Wiener Weihbischof Helmut Krätzl mit 91 Jahren gestorben
Eine "Säule der österreichischen Ökumene" nannte der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka den verstorbenen Weihbischof. Mit ihm verliere die Evangelische Kirche einen "profilierten und liebevollen Gesprächspartner".
Würdigungen kamen auch von der Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, Christine Rod. Krätzl sei Zeit seines Lebens mit den heimischen Ordensgemeinschaften eng verbunden gewesen. Auch der Präsident der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Ferdinand Kaineder, würdigte laut Kathpress den Wiener Weihbischof. Die Katholische Aktion verdanke Krätzl "unglaublich viel an Wertschätzung und tiefgehender Orientierung".
Dank kam auch von den österreichischen Kirchenreformbewegungen. Krätzl war einer der Großen der österreichischen Kirche, seine Stimme bleibe unvergessen.
Der 91-Jährige war zuletzt aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien in Behandlung. Krätzl wurde 1977 zum Bischof geweiht. Er stand im 69. Jahr seines priesterlichen sowie im 46. Jahr seines bischöflichen Dienstes.
Zusammenfassung
- Der emeritierte Weihbischof der Erzdiözese Wien, Helmut Krätzl, ist tot.
- Krätzl sei Zeit seines Lebens mit den heimischen Ordensgemeinschaften eng verbunden gewesen.
- Auch der Präsident der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Ferdinand Kaineder, würdigte laut Kathpress den Wiener Weihbischof.
- Krätzl wurde 1977 zum Bischof geweiht.
- Er stand im 69. Jahr seines priesterlichen sowie im 46. Jahr seines bischöflichen Dienstes.