Orban empfindet EU-Kritik an Ungarn als langweiligen "Witz"
"Wir lachen nicht mehr darüber, uns ist dieser Witz langweilig geworden", präzisierte Orban nach einem Treffen mit Serbiens Präsidenten Aleksandar Vucic in Belgrad.
EU-Parlament von Linken besetzt
Nach Ansicht des ungarischen Premiers sei das EU-Parlament von der europäischen Linken okkupiert worden, während der Bündnispartner Ungarns, die Europäische Volkspartei (EPP), ebenfalls zunehmend nach links gleiten würde.
Das Europaparlament warnte in einem am Donnerstag angenommenen Bericht, dass Ungarn keine vollwertige Demokratie mehr sei. Stattdessen hätten sich die Zustände in dem mitteleuropäischen Land so sehr verschlechtert, dass es zu einer "Wahlautokratie" geworden sei. Das im EU-Parlament angenommene Dokument könnte man als "linkes Pamphlet" bezeichnen, meinte Orban laut der Presseagentur Tanjug.
Zusammenfassung
- "Wir lachen nicht mehr darüber, uns ist dieser Witz langweilig geworden", präzisierte Orban nach einem Treffen mit Serbiens Präsidenten Aleksandar Vucic in Belgrad.
- Das im EU-Parlament angenommene Dokument könnte man als "linkes Pamphlet" bezeichnen, meinte Orban laut der Presseagentur Tanjug.