US-Botschafterin lobt Wiens "Standhaftigkeit" bei Sanktionen
ÖAG-Präsident Philipp Bodzenta begrüßte bei dem Empfang unter anderem Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP), SPÖ-Vizeklubobmann Jörg Leichtfried, Ex-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP), den designierten Generalstabschef Rudolf Striedinger sowie Caritas-Präsident Michael Landau. Der Coca-Cola-Manager Bodzenta betonte, dass es der ÖAG darum gehe, zwischen den USA und Österreich "Brücken zu bauen" und "ein Verstärker der positiven Energien" zu sein.
Kennedy bezeichnete Österreich und die USA als "gleichgesinnte Länder" und hob insbesondere die Wirtschaftskontakte und Austauschprogramme hervor. So sei Österreich derzeit der am zweitstärksten wachsende ausländische Investor in den USA, es sei gerade ein Kooperationsprogramm zwischen dem Bundesheer und der US-Nationalgarde angelaufen und die USA wollten auch vom österreichischen System der Lehrlingsausbildung lernen. In den kommenden Monaten seien mehrere US-Ministerbesuche geplant, so Kennedy, ohne Details zu nennen.
"Nichts davon wäre möglich gewesen, ohne Fürsprecher an der Basis", lobte Kennedy den Einsatz der ÖAG für eine Vertiefung der bilateralen Beziehungen. Zugleich warnte sie davor, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Dass Österreich und die USA heute so umfassende Beziehungen haben, "sehe ich nicht als selbstverständlich an", unterstrich die Parteifreundin des demokratischen US-Präsidenten Joe Biden.
Zusammenfassung
- US-Botschafterin Victoria Kennedy hat die "Standhaftigkeit" Österreichs gegenüber der russischen Aggression in der Ukraine gelobt.