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Trump nominiert Hardliner Patel als FBI-Chef

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den ultrarechten Hardliner Kash Patel als künftigen Chef der Bundespolizei FBI nominiert. "Kash ist ein ausgezeichneter Anwalt, Ermittler und Kämpfer für 'America First', der seine Karriere dem Kampf gegen Korruption, der Verteidigung der Justiz und dem Schutz des amerikanischen Volks gewidmet hat", schrieb Trump am Samstag in seinem Onlinedienst Truth Social.

Patel war während Trumps erster Amtszeit als nationaler Sicherheitsberater für den Republikaner tätig. Er war im Zuge der Ermittlungen eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Sturm auf das US-Kapitol im Januar 2021 befragt worden.

Patel ist Autor eines Buches über den sogenannten tiefen Staat. Der ehemalige Pentagon-Mitarbeiter war nach Trumps Wahlsieg als Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA im Gespräch. Er hatte dem US-Journalismus bei einer zweiten Amtszeit Trumps mit Vergeltung und Verfolgung gedroht.

Trump nominierte ebenfalls am Samstag Charles Kushner, den Vater seines Schwiegersohns Jared Kushner, als US-Botschafter in Frankreich. Trump wird am 20. Jänner zum zweiten Mal das Amt des US-Präsidenten antreten.

ribbon Zusammenfassung
  • Donald Trump hat den ultrarechten Hardliner Kash Patel als zukünftigen FBI-Chef nominiert. Patel, ein Verfechter der 'America First'-Politik, war während Trumps erster Amtszeit als nationaler Sicherheitsberater tätig.
  • Patel wurde im Rahmen der Ermittlungen zum Sturm auf das US-Kapitol im Januar 2021 befragt und ist Autor eines Buches über den sogenannten tiefen Staat.
  • Zusätzlich nominierte Trump Charles Kushner, den Vater seines Schwiegersohns Jared Kushner, als US-Botschafter in Frankreich. Trump wird am 20. Januar erneut das Amt des US-Präsidenten antreten.