Treffen zwischen Hofer und Strache sorgt für Aufsehen
Nachdem Hofer auf sozialen Netzwerken ein Foto des Treffens gepostet hatte, stellte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz klar, dass damit "keinerlei Änderungen des Verhältnisses sowie der Einstellung der FPÖ" zu Strache verbunden seien.
"Politik ist wichtig. Aber Freundschaft ist noch wichtiger. Wir haben uns heute getroffen und ein gutes, menschliches Gespräch gehabt. Danke dafür", schreibt Hofer zu dem Foto, auf dem beide in die Kamera lächeln.
Schnedlitz betonte dazu in einer Aussendung, dass es sich bei dem Treffen um eine "reine Privatinitiative" gehandelt habe. "Strache ist weiterhin Gegenstand von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen in der Spesen-Affäre, denen sich die FPÖ unter dem damaligen Obmann Norbert Hofer als Privatbeteiligte angeschlossen hat, weil die FPÖ sich als Opfer der mutmaßlichen Malversationen Straches betrachtet", erklärte Schnedlitz. Auch abseits dieser Vorwürfe sei das Band zwischen der FPÖ und ihrem ehemaligen Obmann von Strache längst zerschnitten worden, indem er in Wien und in Graz gegen seine ehemalige Partei in Wahlen gezogen sei.
Zusammenfassung
- Ein privates Treffen zwischen dem Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer (FPÖ) und dem aus der FPÖ ausgeschlossenen früheren Parteichef Heinz Christian Strache hat am Freitag für Aufsehen gesorgt.
- Nachdem Hofer auf sozialen Netzwerken ein Foto des Treffens gepostet hatte, stellte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz klar, dass damit "keinerlei Änderungen des Verhältnisses sowie der Einstellung der FPÖ" zu Strache verbunden seien.