Todesurteil gegen renommierte Aktivistin im Iran aufgehoben
Mohammadi war im Dezember vergangenen Jahres in Rasht im Norden des Landes festgenommen worden und ist seitdem in unterschiedlichen Gefängnissen inhaftiert. Im Juli wurde sie von einem Revolutionsgericht in Rasht wegen bewaffneten Widerstands gegen die islamische Republik zum Tode verurteilt.
Die Familie Mohammadis hat daraufhin ein neues Anwaltsteam engagiert, um eine Revision zu erzwingen. Mohammadi hatte sich vor ihrer Verhaftung vehement für die Rechte der Arbeiter in der Provinz Gilan am Kaspischen Meer eingesetzt.
Zusammenfassung
- Das Todesurteil gegen die iranische Aktivistin Sharifeh Mohammadi wurde vom Obersten Gerichtshof aufgehoben, ein neuer Prozess wird stattfinden.
- Mohammadi wurde im Dezember des Vorjahres festgenommen und im Juli wegen angeblichen bewaffneten Widerstands zum Tode verurteilt.
- Ihre Familie engagierte ein neues Anwaltsteam, um die Revision zu erzwingen, nachdem sie sich für Arbeiterrechte in Gilan eingesetzt hatte.