Terrorangriff in Brüssel - Zwei Tunesier in Paris angeklagt
Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Männern die Bildung einer "terroristischen" Gruppe sowie Beihilfe zum Mord in Verbindung mit einem Terroranschlag vor. Die Ermittlungen sollen demnach klären, welche Verbindung die beiden Männer zu dem 45-jährigen Angreifer haben, der in der belgischen Hauptstadt zwei Schweden erschossen hatte.
Auf der Suche nach möglichen Mittätern hatte die Polizei in der vergangenen Woche insgesamt vier Männer festgenommen. Zwei von ihnen ließ sie ohne Anklage wieder frei.
Der 45-jährige Tunesier hatte vor rund einer Woche vor einem EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden in Brüssel zwei schwedische Fans erschossen und zwei weitere Menschen verletzt. Der Täter konnte zunächst flüchten, wurde jedoch einen Tag später von der belgischen Polizei aufgespürt und erschossen. Die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) reklamierte den Anschlag für sich.
Zusammenfassung
- Im Zusammenhang mit dem islamistischen Anschlag in Brüssel vor rund einer Woche mit zwei Todesopfern aus Schweden sind in Frankreich zwei Tunesier angeklagt worden.
- Der Attentäter selbst, ebenfalls ein Tunesier, wurde von belgischen Polizisten getötet.
- Die Ermittlungen sollen demnach klären, welche Verbindung die beiden Männer zu dem 45-jährigen Angreifer haben, der in der belgischen Hauptstadt zwei Schweden erschossen hatte.
