Scholz und Habeck müssen zu Atomausstieg aussagen
Die Union mutmaßt, dass im Frühjahr 2022 in den Grünen-geführten Ministerien für Umwelt und für Wirtschaft interne Bedenken gegen den Atomausstieg aus ideologischen Gründen missachtet worden sind. Die Prüfung möglicher Laufzeitverlängerungen sei damals anders als öffentlich bekundet nicht ergebnisoffen erfolgt. Wegen der Energieknappheit infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine hatte die damalige Ampel-Regierung darüber diskutiert, die Kernkraftwerke länger als ursprünglich geplant am Netz zu lassen.
Zusammenfassung
- Olaf Scholz und Robert Habeck werden am Donnerstag vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg befragt.
- Die Union vermutet, dass im Frühjahr 2022 interne Bedenken in den Grünen-geführten Ministerien ignoriert wurden.
- Der Ausschuss wurde im Juli 2024 eingesetzt, um die Entscheidungsprozesse zur Abschaltung der letzten Atomkraftwerke zu untersuchen.