Russland feiert 325 Jahre Kriegsmarine

325 Jahre nach der Gründung der russischen Kriegsflotte hat Präsident Wladimir Putin bei einer Marineparade die Schlagkraft der Seestreitkräfte des Landes betont. Die Flotte sei heute in der Lage, jeden beliebigen Gegner unter und auf dem Wasser und in der Luft zu orten und ihm bei Notwendigkeit einen Schlag zu versetzen, sagte Putin am Sonntag in St. Petersburg.

In der Stadt am Finnischen Meerbusen beteiligten sich an der Waffenschau mehr als 50 Kriegsschiffe, darunter auch aus Indien, dem Iran und Pakistan, rund 50 Flugzeuge und etwa 4.000 Militärangehörige, wie der Kreml in Moskau mitteilte.

Die Seemacht Russland habe in kürzester Zeit mächtige Zerstörer, Atom-U-Boote samt Raketen, eine effektive Luftwaffe sowie zuletzt auch weltweit einzigartige Hyperschallwaffen entwickelt, sagte Putin. "Die Seestreitkräfte Russlands haben heute alles Notwendige, um den Schutz unserer Heimat und unserer nationalen Interessen zu garantieren." Russland gehört zu den Staaten mit den längsten Küstenlinien weltweit.

Auch in anderen russischen Marine-Stützpunkten wie der Basis der Schwarzmeer-Flotte in Sewastopol auf der Halbinsel Krim, im syrischen Tartus im Mittelmeer und bei der Pazifikflotte in Wladiwostok gab es Marineparaden zum Tag der Seestreitkräfte. Russlands Flotten – die baltische, die kaspische, im Schwarzen Meer, am Pazifik und im Nordmeer - hätten über Jahrhunderte zur Größe und zum Ruhm des Landes beigetragen, sagte Putin. Die Kriegsmarine war 1696 unter Zar Peter I. gegründet worden.

ribbon Zusammenfassung
  • 325 Jahre nach der Gründung der russischen Kriegsflotte hat Präsident Wladimir Putin bei einer Marineparade die Schlagkraft der Seestreitkräfte des Landes betont.
  • Russlands Flotten - die baltische, die kaspische, im Schwarzen Meer, am Pazifik und im Nordmeer - hätten über Jahrhunderte zur Größe und zum Ruhm des Landes beigetragen, sagte Putin.
  • Die Kriegsmarine war 1696 unter Zar Peter I. gegründet worden.