Pro & Contra: Neues Corona-Gesetz – Wie kommen wir durch die zweite Welle?
Die Entwicklung der Corona-Infektionszahlen verlangen nach einem neuen Gesetz. Doch helfen die Vorschriften gegen die Verbreitung von COVID-19? Geben die neuen Corona-Gesetze der Wirtschaft endlich Planungssicherheit? Sind wirklich in allen Bundesländern die gleichen Voraussetzungen gegeben und können Hausärzte das vorherrschende Testchaos beheben? In "Pro und Contra" diskutieren der Simulationsforscher Niki Popper, der Mediziner Ramin Nikzad, der Gesundheitsexperte Thomas Czypionka, der Gastronom Paul Kolarik sowie die Klubobleute Marlene Svazek (FPÖ Salzburg) und Gebi Mair (Die Grünen Tirol).
Österreich rutscht in die zweite Corona-Welle
Die Fallzahlen steigen stetig an, immer mehr europäische Länder setzen immer mehr Teile Österreichs auf die rote Liste. Als eine Reaktion darauf bringt Gesundheitsminister Rudolf Anschober diesen Mittwoch ein neues Corona-Gesetz ein. Doch anstelle des Schulterschlusses reagieren die Oppositionsparteien diesmal teilweise mit Ablehnung. Ein Stein des Anstoßes ist, dass der Minister das Gesetz im Alleingang um weitere sechs Monate verlängern kann, das Parlament scheint nicht mehr gefragt. Auch in den Bundesländern und unter Experten rumort es, vor allem wird der Zeitpunkt und die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen in Frage gestellt.
Gäste:
Marlene Svazek, Klubobfrau, FPÖ Salzburg
Gebi Mair, Klubobmann, Die Grünen Tirol
Niki Popper, Simulationsforscher TU Wien
Paul Kolarik, Geschäftsführer Restaurant Luftburg, Wiener Prater
Thomas Czypionka, Gesundheitsexperte, IHS
Ramin Nikzad, Allgemeinmediziner, Wien
Moderation:
Corinna Milborn
Pro und Contra; Mittwoch, 23. September 2020, um 21:30 auf PULS 24 und um 22:50 auf PULS 4
Zusammenfassung
- Was bringen die neuen Regelungen? Wie lange kann die Wirtschaft die schlechte Einnahmensituation noch durchhalten? Diese und viele Fragen diskutieren bei "Pro und Contra" unter anderem der Simulationsforscher Niki Popper, der Mediziner Ramin Nikzad und Gebi Mair (Die Grünen Tirol).