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Öffentlich Bedienstete wählen ihre Vertreter

Das Superwahljahr 2024 wird Mittwoch und Donnerstag mit dem letzten großen Urnengang abgeschlossen. Rund 250.000 öffentlich Bedienstete bestimmen ihre Personalvertretung. Die Christgewerkschafter, die erstmals unter Führung von GÖD-Chef Eckehard Quin antreten, haben eine absolute Mehrheit von knapp 54 Prozent zu verteidigen. Die stärksten Herausforderer sind traditionell die sozialdemokratischen Gewerkschafter unter Hannes Gruber.

Interessant wird, ob die freiheitlichen Arbeitnehmer vom Bundestrend profitieren können. Vor fünf Jahren war man hinter den Unabhängigen Gewerkschaftern nur auf Platz vier gelandet. Besonderes Augenmerk gilt wie stets den Ergebnissen bei Polizei, Lehrern, Bundesheer und den Ministerien. Beendet wird die Wahl Donnerstagnachmittag. Am Abend sollten dann die Ergebnisse vorliegen. Die Wahlbeteiligung ist bei der Personalvertretungswahl immer hoch. 2019 machten 75 Prozent von ihrem Stimmrecht Gebrauch.

Ein großes Thema für den öffentlichen Dienst war immerhin am Dienstag abgeschlossen worden. Statt zu einer Großdemonstration kam es zu einer Einigung in den Gehaltsverhandlungen mit der Regierung.

ribbon Zusammenfassung
  • Rund 250.000 öffentlich Bedienstete wählen am Mittwoch und Donnerstag ihre Personalvertretung, wobei die Christgewerkschafter unter Eckehard Quin ihre absolute Mehrheit von 54 Prozent verteidigen müssen.
  • Die Wahlbeteiligung ist traditionell hoch, 2019 lag sie bei 75 Prozent. Besonders im Fokus stehen die Ergebnisse bei Polizei, Lehrern, Bundesheer und den Ministerien.
  • Eine Einigung in den Gehaltsverhandlungen mit der Regierung wurde am Dienstag erzielt, was eine geplante Großdemonstration verhinderte.