Moldaus "First Dog" beißt Van der Bellen

"Es geht dem Hund gut, es geht dem Präsidenten gut": In der Präsidentschaftskanzlei beruhigte man nach dem Vorfall vom Donnerstag auf PULS 24 Anfrage. 

Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist mit seiner slowenischen Amtskollegin Nataša Pirc Musar zu Besuch bei der moldauischen Präsidentin Maia Sandu. Es geht um die Beitrittsbestrebungen der Republik zur EU. 

Während sich Sandu mit Musar unterhielt, zeigte Van der Bellen, selbst Hundebesitzer, Interesse am Adoptivhund von Sandu, den ein Angestellter abseits stehend an der Leine hielt. Auf einem Video des TV Moldova sieht man wie Sandu Van der Bellens Interesse bemerkt und dem Angestellten die Leine abnimmt. Mit einer Handbewegung bittet sie die hektisch knipsenden Journalisten Abstand zu halten.

Der "First Dog" legt sich auf Anweisung der Präsidentin brav nieder, als sie ihn dazu auffordert. Bis Van der Bellen sich vorbeugt. 

Als der Präsident dann jedoch die Hand ausstreckt, um den Hund zu streicheln, schnappt das Tier zu und erwischt den Präsidenten an der Hand. 

"Ein kleines Pflaster"

Dem Tier sei der Wirbel zu viel gewesen, in der Aufregung habe er zugeschnappt, heißt es auch aus der österreichischen Präsidentschaftskanzlei. Passiert sei nicht viel. Der Präsident habe "ein kleines Pflaster gekriegt", aber "es geht dem Hund gut, es geht dem Präsidenten gut". 

Beim nächsten Termin trug Van der Bellen einen kleinen Verband. 

Sandu ließ nach der Szene jedenfalls auf ihrem Instagram-Account ein Foto mit ihr und den beiden Staatsgästen posten. Mit dabei: "First Dog" Codrut. Der schmiegt sich aber zur Sicherheit an die slowenische Präsidentin. 

"Codrut", wie mehrere Medien schreiben, dürfte ein Golden-Retriever-Mischling sein. Sandu soll ihn adoptiert haben.