APA/APA (Getty)/Brandon Bell

Mitangeklagter Polizist im Fall Floyd gegen Kaution frei

Ein wegen Beihilfe zur Tötung des Afroamerikaners George Floyd angeklagter weißer Polizist ist bis zu einem möglichen Urteil auf Kaution aus dem Gefängnis gekommen. Für den Beamten (37) war zuvor eine Sicherheitsleistung von einer Million US-Dollar (rund 880.000 Euro) für eine auflagenfreie Freilassung oder 750.000 US-Dollar (knapp 660.000 Euro) gegen Bedingungen festgesetzt worden.

Ein wegen Beihilfe zur Tötung des Afroamerikaners George Floyd angeklagter weißer Polizist ist bis zu einem möglichen Urteil auf Kaution aus dem Gefängnis gekommen. Für den Beamten (37) war zuvor eine Sicherheitsleistung von einer Million US-Dollar (rund 880.000 Euro) für eine auflagenfreie Freilassung oder 750.000 US-Dollar (knapp 660.000 Euro) gegen Bedingungen festgesetzt worden.

Der 46-jährige Floyd starb am 25. Mai in Minneapolis nach einem Polizeieinsatz. Ein weißer Beamter hatte ihm sein Knie fast neun Minuten lang in den Nacken gedrückt - trotz aller Bitten Floyds, ihn atmen zu lassen. Die Ermittler klagten den Polizisten daraufhin unter anderem wegen Mordes zweiten Grades an. Darauf steht in den USA eine Haftstrafe von bis zu 40 Jahren. Auch drei weitere beteiligte Polizisten wurden angeklagt, darunter auch der nun gegen Kaution aus dem Gefängnis entlassene 37-Jährige.

Die nächste Anhörung in dem Fall wurde für den 29. Juni festgesetzt. Der Tod Floyds hatte landesweite Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus ausgelöst.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein wegen Beihilfe zur Tötung des Afroamerikaners George Floyd angeklagter weißer Polizist ist bis zu einem möglichen Urteil auf Kaution aus dem Gefängnis gekommen.
  • Für den Beamten (37) war zuvor eine Sicherheitsleistung von einer Million US-Dollar für eine auflagenfreie Freilassung oder 750.000 US-Dollar gegen Bedingungen festgesetzt worden.
  • Darauf steht in den USA eine Haftstrafe von bis zu 40 Jahren.