Militärkoalition: Über 120 Houthi-Rebellen im Jemen getötet
Das ölreiche Marib ist die letzte Hochburg der von Saudi-Arabien unterstützten Regierungstruppen im Norden des Jemen. Die Houthi-Rebellen versuchen seit Monaten, diese strategisch wichtige Bastion einzunehmen. Die Militärkoalition berichtet seit über drei Wochen fast täglich von Luftangriffen, bei denen die Houthi-Rebellen schwere Verluste erlitten hätten. Von unabhängiger Seite lassen sich die Opferzahlen nicht überprüfen.
Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansour Hadi und den schiitischen Houthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden. Zehntausende Menschen wurden getötet, Millionen mussten flüchten.
Zusammenfassung
- Bei neuen Luftangriffen im Jemen sind nach Angaben der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition mehr als 120 Kämpfer der Houthi-Rebellen getötet worden.
- Bei Angriffen in der Nähe von Marib seien binnen 24 Stunden 126 Rebellenkämpfer getötet und 16 Militärfahrzeuge zerstört worden, teilte die Koalition am Freitag mit.
- Das ölreiche Marib ist die letzte Hochburg der von Saudi-Arabien unterstützten Regierungstruppen im Norden des Jemen.