Kunasek widerspricht Gerüchten um Drexler-Abgang
Man werde die Verhandlungen "ergebnisoffen führen", so Kunasek bei einem Medienstatement am Grazer Flughafen, vor Beginn der ersten Runde.
In den Sondierungsgesprächen in der vergangenen Woche habe sich jedoch gezeigt, dass zwischen der ÖVP und FPÖ eine "sehr gute Gesprächsbasis" gibt. Man habe viele "inhaltliche Schnittmengen".
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Die Koalitionsverhandlungen beginnen am Dienstag mit einem Kassasturz, am Mittwoch werde man mit dem Cluster Arbeit und Wirtschaft fortsetzen, erklärt ÖVP-Chef Christopher Drexler. Man habe sich einen "ambitionierten Zeitplan und Themenplan" vorgenommen. Kurz wird er von einer Sicherheitsdurchsage unterbrochen, gibt jedoch Entwarnung: "Wir sind nicht 'Unattended Baggage'".
Kunasek: Keine Personaldebatte um Drexler
FPÖ-Chef Kunasek entkräftet derweil Gerüchte, er habe Drexler aufgefordert, sich zurückzuziehen. Es habe keine Personaldebatte gegeben, man hätte gute Gespräche geführt. Er würde sich "nie anmaßen, einer anderen Partei etwas auszurichten." Personalentscheidungen seien Sache der Volkspartei.
Die Koalitionsverhandlungen starten mit einem Kernteam von drei Personen. Kunasek selbst, Gerald Klug und Stefan Hermann. Bei der steirschen ÖVP sind es Drexler, Landesrat Werner Amon und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Pro Verhandlungscluster kann zu dem Kernteam eine weitere Person von jeder Seite hinzugeholt werden.
Zusammenfassung
- In der Steiermark starten die Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ.
- Bei einem Statement am Flughafen spricht FP-Chef Mario Kunasek unter anderem über die Gerüchte, er habe Drexler zum Gehen aufgefordert.