Mann verklagt Fox-News wegen Verschwörungsmythos
Der 6. Jänner 2021 geht in die Geschichtsbücher ein, es kommen aber immer wieder kuriose Wendungen hinzu. Der Sturm auf das Kapitol von Trump-Anhängern hätte die Präsidentschaft von Joe Biden verhindern sollen und beschäftigt seitdem Untersuchungsausschüsse und Gerichte.
Klage: Fox News verbreitete Fake News
Nun reichte ein Mann Klage gegen Fox News ein, den rechten US-Nachrichtensender. Dieser habe nämlich Verschwörungsunsinn über ihn verbreitet - deshalb sei der Mann von Trump-Anhängern angefeindet worden und hätte sogar Todesdrohungen erhalten. Wie der "Spiegel" berichtet, musste er deshalb sogar sein Grundstück in Arizona verkaufen und würde nun in Ohio in einem Wohnwagen leben.
Fox News und vor allem der mittlerweile gefeuerte Moderator Tucker Carlson berichteten, dass der Mann ein verdeckter FBI-Agent sei. Das FBI soll Verschwörungsmythen zufolge die Kapitol-Erstürmung angezettelt haben, um Trump und seinen Fans zu schaden. Das stimmt so natürlich nicht. Der Kläger verlangt jetzt von Fox News Schadenersatz und Schmerzengeld in nicht genannter Höhe.
Zusammenfassung
- Ein Mann klagt den rechten US-Sender Fox News, weil er vom Sender fälschlicherweise als FBI-Agent dargestellt worden sein soll, der zum Sturm auf das Kapitol in Washington angestiftet habe.
- Deshalb sei der Mann von Trump-Anhängern angefeindet worden und hätten sogar Todesdrohungen erhalten.
- Der Kläger verlangt jetzt von Fox News Schadenersatz und Schmerzengeld in nicht genannter Höhe.