Linzer FPÖ-Bürgermeisterkandidat sucht Nähe zu Menschen
Dass der Landesparteichef gemeinsam mit Raml - derzeit Stadtrat für Sicherheit und Gesundheit - auf einem Teil der Plakate zu sehen ist, sei Ausdruck des "starken Rückhalts innerhalb der FPÖ" und Zusammenhalts mit dem Land Oberösterreich, wie der Bürgermeisterkandidat in einer Pressekonferenz erklärte. Dazu zähle etwa ein nötiger "Schulterschluss von Stadt und Land", um die Linzer Ostumfahrung zu realisieren. Denn, so hielt Raml fest, mit ihm als Bürgermeister werde die "autofahrerfeindliche" Stadtpolitik ein Ende haben.
Auch das "Verrennen" in das Thema Klimawandel will er abstellen und mehr "Straßenkehrer als Klimaforscher" bei der Stadt beschäftigen, um für mehr Sauberkeit zu sorgen. Zudem hätte sich bei den Hausbesuchen gezeigt, dass sich viele Linzer "fremd in der eigenen Stadt" fühlen, weshalb Linz im Sozialbereich "unattraktiv für Asylwerber" werden müsse. Zu den beiden blauen Kernthemen Sicherheit und Migration nannte Raml noch ein dritten Schwerpunkt: Leistbares und lebenswertes Wohnen, wozu bei zweiterem wieder mehr Hausmeister sorgen sollen.
Der blaue Bürgermeisterkandidat rechnet damit, im ersten Wahldurchgang am 12. Jänner in die Stichwahl zu kommen. Der freiheitliche Aufwind der vergangenen Wahlen im Bund und in der Steiermark liefere auch für die Linz-Wahl den nötigen Rückenwind: "Ich bin davon überzeugt, alles ist möglich."
Zusammenfassung
- Michael Raml, der FPÖ-Bürgermeisterkandidat in Linz, hat über 6.000 Hausbesuche absolviert und präsentierte die erste Großplakat-Serie für die Wahl am 12. Januar 2025.
- Raml und der Landesparteichef Manfred Haimbuchner versprechen, 'stark für die Stadt' und 'nah bei den Menschen' zu sein, und betonen den Schulterschluss von Stadt und Land zur Realisierung der Linzer Ostumfahrung.
- Raml plant, die 'autofahrerfeindliche' Stadtpolitik zu beenden und mehr Straßenkehrer einzustellen, um die Sauberkeit zu verbessern, während er Linz im Sozialbereich 'unattraktiv für Asylwerber' machen möchte.