APA/ROLAND SCHLAGER

Katholische Osterfeiern nur "in kleiner Besetzung"

Die katholischen Osterfeiern werden in diesem Jahr "unter Pandemie-Bedingungen" stattfinden. Die gegenwärtige Ausnahmesituation erfordere, die Osterliturgien in kleiner Besetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu feiern, heißt es laut "Kathpress" in von der Bischofskonferenz verabschiedeten Richtlinien. Diese sehen vor, dass Priester "in kleiner Besetzung" mit vier Gläubigen feiern.

Die katholischen Osterfeiern werden in diesem Jahr "unter Pandemie-Bedingungen" stattfinden. Die gegenwärtige Ausnahmesituation erfordere, die Osterliturgien in kleiner Besetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu feiern, heißt es laut "Kathpress" in von der Bischofskonferenz verabschiedeten Richtlinien. Diese sehen vor, dass Priester "in kleiner Besetzung" mit vier Gläubigen feiern.

Jeder gesunde Priester bzw. Pfarrer, der einer Gemeinde vorsteht und einen geeigneten Kirchenraum zur Verfügung hat, solle vier Gläubige bitten, "die erklärterweise gesund sind und nicht einer Risikogruppe angehören", mit ihm die Osterwoche liturgisch zu begehen. Idealerweise soll diese Gemeinschaft für alle Feiern ab dem Palmsonntag dieselbe bleiben, raten die Bischöfe.

Das Gros der Katholikinnen und Katholiken soll das zentrale christliche Fest zuhause unter Nutzung von Medien und Internet oder aber als "Hauskirche" feiernd mitvollziehen. "Besondere Zeiten erfordern besondere Lösungen", heißt es eingangs zu den teils detaillierten Handlungsempfehlungen der Bischofskonferenz. Diese Rahmenordnung gilt österreichweit für alle Diözesen.

Zu den von den Pfarrern bzw. Priestern auszuwählenden vier Gläubigen halten die Bischöfe fest, diese kleine Gemeinschaft repräsentiere die große, die wegen des Versammlungsverbotes zu Ostern nicht in die Kirchen kommen kann. Diese Feiergruppen seien weder "Auserwählte" noch "heiliger Rest", sondern Repräsentantinnen und Repräsentanten. Dies gelte es auch innerhalb der Pfarrgemeinden zu kommunizieren.

Vorbereitet wurden die Beschlüsse der Bischofskonferenz durch eine bischöfliche Ad-hoc-Kommission, die vor zehn Tagen auf Basis eines schriftlichen Umlaufbeschlusses unter den Mitgliedern der Bischofskonferenz eingesetzt wurde. Ihre Aufgabe ist, sich bis zur nächsten Vollversammlung der Bischöfe allen wichtigen und unaufschiebbaren Fragen zu widmen, die sich insbesondere aufgrund der Pandemie stellen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die katholischen Osterfeiern werden in diesem Jahr "unter Pandemie-Bedingungen" stattfinden.
  • Die gegenwärtige Ausnahmesituation erfordere, die Osterliturgien in kleiner Besetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu feiern, heißt es laut "Kathpress" in von der Bischofskonferenz verabschiedeten Richtlinien.
  • Diese sehen vor, dass Priester "in kleiner Besetzung" mit vier Gläubigen feiern.