Harris' erste Rede: Großes Lob für Biden

US-Präsident Joe Biden kündigte am Sonntag seinen Rückzug an. Er unterstützt nun seine Vize Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten. Doch fix ist die Kandidatur der 59-Jährigen deshalb noch nicht. 

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Großes Lob für Biden

Am Montag trat Harris in ihrer Funktion als Vizepräsidentin erstmals vor die Presse. Anlass war eine Ehrungszeremonie für junge Athlet:innen. Dementsprechend kurz hielt sie sich in ihrer Rede. 

Sie lobte die Errungenschaften Bidens während seiner Amtszeit, sie seien "unvergleichbar". Biden habe jeden einzelnen Tag für die Amerikaner:innen gekämpft, so Harris. 

Danach wurden die jungen Sportler:innen geehrt, Fragen von Journalist:innen gab es keine. 

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105 Tage sind es noch, bis am 5. November in den USA gewählt wird. Auf "X" zeigt sich das Team rund um Harris siegessicher: 

"Es ist der erste volle Tage unserer Kampagne, also fahre ich nach Wilmington, Delaware, um später 'Hallo' zu unseren Mitarbeiter:innen in der Zentrale zu sagen. Noch 105 Tage, wir werden das gewinnen."

Demokraten stellen sich hinter Harris

Am Montag erhielt Harris Rückendeckung weiterer einflussreicher US-Politiker:innen. Sie sei "begeistert von der Idee, die Kandidatur von Kamala Harris zu unterstützen", erklärte die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer.

Whitmer zählte zu den Politikerinnen, die bei einem Verzicht von Amtsinhaber Joe Biden als Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur gehandelt worden waren.

"Lasst uns gewinnen", hieß es nun in ihrer Erklärung, die auch von den Gouverneuren der US-Staaten Illinois, Minnesota und Wisconsin unterzeichnet wurde. Auch der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, sprach sich für Harris aus.

Rückendeckung auch von Pelosi

Mit der ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, stellte sich wenig später ein weiteres Schwergewicht bei den Demokraten hinter Harris. "Mit großem Stolz und grenzenloser Zuversicht für die Zukunft unseres Landes unterstütze ich die Kandidatur der Vizepräsidentin Kamala Harris für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten", erklärte die einflussreiche Politikerin.