Iran gibt jemenitischer Houthi-Miliz seegestützte Raketen
"Jetzt ist die Rakete (...) zu einer Waffe geworden, die die Interessen der Vereinigten Staaten und ihres wichtigsten Verbündeten in der Region, des zionistischen Regimes, ernsthaft gefährden kann", meldete die halbstaatliche TASNIM. Mit zionistischem Regime ist in iranischen Medien und bei der Führung des Landes Israel gemeint.
Der Iran unterstützt die Houthi-Rebellen im Jemen seit Jahren als Teil des regionalen Widerstands gegen Israel. Teheran hat jedoch bisher behauptet, dass diese Unterstützung rein politisch sei und die Houthi ihre militärischen Aktionen ohne ausländische Hilfe und ausführten.
Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der militanten Palästinenser-Organisation Hamas im Oktober greifen die Houthi immer wieder - auch zivile - Schiffe mit angeblichen Verbindungen zu Israel im Roten Meer an. Auch greifen sie immer wieder Israel direkt mit Drohnen und Raketen an.
Zusammenfassung
- Die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) haben erstmals eine Waffenlieferung an die Houthi-Rebellen im Jemen bestätigt. Es handelt sich um eine ballistische Seerakete namens 'Ghadr' mit einer Reichweite von 2.000 Kilometern.
- Die Übergabe der Rakete stellt laut IRGC die USA und Israel vor neue Herausforderungen in der Region. Die halbstaatliche Nachrichtenagentur TASNIM meldet, dass die Rakete die Interessen der USA und Israels ernsthaft gefährden kann.
- Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges im Oktober greifen die Houthi immer wieder zivile Schiffe und Israel direkt mit Drohnen und Raketen an. Der Iran unterstützt die Houthi-Rebellen im Jemen seit Jahren als Teil des regionalen Widerstands gegen Israel.