Hinweise auf Spyware bei EU-Abgeordneten
Mitgliedern und Mitarbeitern des Unterausschusses erhielten am Mittwoch eine interne Mail der IT-Abteilung des Parlaments mit der dringenden Bitte, ihre Mobiltelefone auf mögliche Spyware-Installationen überprüfen zu lassen. Anlass waren gefundene Spuren von Spionagesoftware auf zwei Geräten.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel handelt es sich bei einem der Handys um das eines Abgeordneten. Laut "Politico" wurden bei einer Routinekontrolle darauf Spuren von Spionagesoftware gefunden. Das betroffene Mitglied erklärt, dass es nicht sofort klar sei, warum die Mitglieder dieses Ausschusses mit Hacking-Software ins Visier genommen wurden.
"Im gegebenen geopolitischen Kontext und angesichts der Art der vom Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung verfolgten Dossiers wird den Geräten der Mitglieder dieses Unterausschusses und der Mitarbeiter, die seine Arbeit unterstützen, besondere Aufmerksamkeit gewidmet", heißt es in der Erklärung des Parlaments.
Zusammenfassung
- Europaabgeordnete des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung sind dazu aufgerufen worden, ihre Handys auf Spionagesoftware überprüfen zu lassen.
- In zwei Geräten wurden Spuren von Spysoftware gefunden.
- Mitgliedern und Mitarbeitern des Unterausschusses erhielten am Mittwoch eine interne Mail der IT-Abteilung des Parlaments mit der dringenden Bitte, ihre Mobiltelefone auf mögliche Spyware-Installationen überprüfen zu lassen.
- Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel handelt es sich bei einem der Handys um das eines Abgeordneten.
- Laut "Politico" wurden bei einer Routinekontrolle darauf Spuren von Spionagesoftware gefunden.