Heuer sechs österreichische Unis unter Top 500
An der Spitze des Rankings landen wie in den Vorjahren Harvard und Stanford, diesmal gefolgt vom Massachusetts Institute of Technology (MIT). Beste europäische Uni ist erneut die University of Cambridge (Großbritannien), diesmal auf Platz vier, gefolgt von Berkeley, Princeton und - als zweite nicht-US-Uni in den Top 10 - der University of Oxford (Großbritannien).
Beste kontinentaleuropäische Universität ist die Université Paris-Saclay auf Rang 16, die ETH Zürich wird diesmal auf Rang 20 gelistet. Ebenfalls in den Top 50 finden sich die Universität Kopenhagen (39), die Université Paris Science et Lettres (40), das schwedische Karolinska-Institut (41) und die Pariser Sorbonne (43).
Aus Österreich sind 13 der 15 wissenschaftlichen öffentlichen Unis in den Top 1.000 zu finden, die Universität Wien dabei als einzige unter den besten 200 in der Ranggruppe 151-200 (ab Platz 101 wird nur mehr in 50-er Schritten gerankt, ab Platz 201 in 100-er Schritten). Ihr Rang bleibt damit im Vergleich zu den Vorjahren unverändert.
Erneut in der Ranggruppe 201-300 ist die Medizin-Uni Wien gelandet, für die Uni Innsbruck geht es diesmal eine Gruppe hinunter auf die Ränge 301-400, wo sich auch die Technische Uni (TU) Wien erneut platziert hat. Die Medizin-Uni Innsbruck und die Universität für Bodenkultur (Boku) finden sich wie im Vorjahr auf den Rängen 401-500.
Die Medizin-Uni Graz verbessert sich um eine Gruppe auf die Ränge 501-600. Für die Uni Graz geht es zwei Ranggruppen nach unten (601-700), für die Uni Salzburg wiederum zwei nach oben (701-800). Die TU Graz landet eine Gruppe weiter unten als im Vorjahr auf den Rängen 801-900. Dort finden sich unverändert auch die Uni Linz und die Uni für Veterinärmedizin in Wien. Die Uni Klagenfurt schafft es erneut auf die Ränge 901-1.000. Nicht im Ranking vertreten sind die Montanuni Leoben und die Wirtschaftsuni.
Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) zeigte sich in einer Stellungnahme höchst zufrieden mit den 13 gelisteten österreichischen Unis. "Das beweist einmal mehr, dass Österreichs Universitäten auf höchstem Niveau forschen und lehren." Das Ranking zeige ganz klar, dass der Weg der Förderung von Forschungsexzellenz an den österreichischen Unis der richtige sei.
Das Shanghai-Ranking ist stark forschungsorientiert, herangezogen werden dafür vor allem öffentlich verfügbare Datenbanken. Jeweils 40 Prozent der Bewertung basieren auf der Qualität der Wissenschafter der jeweiligen Institution (bewertet anhand der Zahl der dort arbeitenden Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner sowie der Zahl viel zitierter Forscher) und dem Forschungs-Output (gemessen an Veröffentlichungen in den Magazinen "Science" und "Nature" sowie Zitierungen). Jeweils zehn Prozent der Bewertung beruhen auf der Qualität der Ausbildung (gemessen an der Zahl der Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner unter den Absolventen) und der Produktivität pro Forscher.
Zusammenfassung
- Beim "Shanghai Academic Ranking of World Universities" haben heuer wieder die US-Unis die Nase vorn, sie stellen 15 der 20 Hochschulen an der Spitze der Rangliste.
- An der Spitze des Rankings landen wie in den Vorjahren Harvard und Stanford, diesmal gefolgt vom Massachusetts Institute of Technology (MIT).
- Ihr Rang bleibt damit im Vergleich zu den Vorjahren unverändert.