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Harris: Wer bei ihr einbricht, wird "erschossen"

US-Vizepräsidentin Kamala Harris sagte in einem Interview mit Oprah Winfrey, dass sie bereit wäre, ihre Waffe zu verwenden, wenn jemand in ihr Haus einbrechen würde. Gleichzeitig betonte sie, dass Sturmgewehre verboten werden müssten.

"Wenn jemand in mein Haus einbricht, wird er erschossen", sagte die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in einem Gespräch mit Moderatorin Oprah Winfrey. Die Zuseher:innen sowie Harris selbst lachten laut.

"Ich hätte das wahrscheinlich nicht sagen sollen, aber mein Team wird sich später darum kümmern", fügte sie direkt danach hinzu.

Die Vizepräsidentin hatte bereits in der vergangenen Debatte gegen ihren Kontrahenten Donald Trump gesagt, dass sie Waffenbesitzerin sei. Gleichzeitig betonte sie aber auch, dass sie für ein Verbot von Sturmgewehren wie dem AR-15. Sie seien ein "Kriegswerkzeug" und hätten "keinen Platz auf den Straßen einer zivilen Gesellschaft".

Strengere Gesetze gefordert

Harris verwies bei der Veranstaltung in Michigan auf das Problem der USA mit Schulschießereien. Die jüngste Massenschießerei ereignete sich erst Anfang September, als ein 14-Jähriger im US-Bundesstaat Georgia an einer Schule vier Menschen tötete.

In den USA würden Kinder lernen, sich auf solche Vorfälle vorzubereiten, das sei "beängstigend", so Harris. "Es muss nicht so sein", betonte sie.

Sie hatte bereits zuvor nicht nur ein Verbot von Sturmgewehren, sondern auch "universelle Hintergrundkontrollen" gefordert. Sie bekräftigte gegenüber Winfrey, dass sie strengere Gesetze wolle. Dass sie aber "alle Waffen konfiszieren" wolle, wie Trump es behauptete, wies sie zurück. Schließlich sei sie eben selbst Waffenbesitzerin.

Bereits 2019 sagte sie dazu: "Ich besitze eine Waffe aus dem Grund, den wahrscheinlich viele Menschen haben - zur persönlichen Sicherheit."

Video: Trump vs. Harris

ribbon Zusammenfassung
  • Vizepräsidentin Kamala Harris sagte in einem Interview mit Oprah Winfrey, dass sie bereit wäre, ihre Waffe zu verwenden, wenn jemand in ihr Haus einbrechen würde.
  • Gleichzeitig betonte sie, dass Sturmgewehre verboten werden müssten.
  • Sie seien ein "Kriegswerkzeug" und hätten "keinen Platz auf den Straßen einer zivilen Gesellschaft".
  • Harris verwies bei der Veranstaltung in Michigan auf das Problem der USA mit Schulschießereien.
  • Die jüngste Massenschießerei ereignete sich erst Anfang September, als ein 14-Jähriger im US-Bundesstaat Georgia an einer Schule vier Menschen tötete.