GECKO: General-Doppelspitze für neues Corona-Management
Die Bundesregierung stellt das Pandemie-Management neu auf. Um auf die bevorstehende Omikron-Welle vorbereitet zu sein, wird aus Experten die sogenannte "Gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination" (GECKO) gebildet. An der Spitze dieser neuen Stelle steht eine Doppelspitze aus der Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit Katharina Reich und dem Bundesheer-Generalmajor Rudolf Striedinger.
"GECKO" soll keine bestehenden Gremien ersetzen, sondern ein "Team der besten Köpfe" nach deutschem Vorbild bündeln und regelmäßig beraten. Am morgigen Samstagvormittag wird sich das Team in einer Pressekonferenz vorstellen. Konkret soll das neue Gremium laufend die Covid-Situation bewerten, der Bundesregierung berichten, Handlungsempfehlungen vorschlagen und die operative Umsetzung organisieren.
Analyse und Prävention bündeln
So soll ein strukturiertes Pandemie-Management "weiterhin sichergestellt" werden, heißt es in einem Hintergrundpapier, das PULS 24 vorliegt. Das Gremium soll demnach "vorausschauende, wissenschaftliche Analysen zu Infektionswellen", frühzeitige Erkennung und präventive Bekämpfung von Bedrohungs-Szenarien bündeln.
Diese neue Struktur soll "bestmögliche Verzahnung aus Wissenschaft, operativem Handeln und Kommunikation" in der Bewältigung kommender Virus-Varianten sicherstellen.
Sowohl Reich als auch Striedinger bereits Pandemie-erfahren
Sowohl Reich als auch Striedinger sind bereits im vergangenen Dezember bei der Pandemiebekämpfung in Erscheinung getreten. Katharina Reich ist vor genau einem Jahr vom damaligen Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zur Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit ernannt. Die Stelle war von der vorherigen türkis-blauen Koalition abgeschafft worden.
Rudolf Striedinger war im vergangenen Dezember federführend bei der Organisation der ersten Corona-Massentests in Wien durch das Bundesheer.
Zusammenfassung
- Die Bundesregierung stellt das Pandemie-Management neu auf. Um auf die bevorstehende Omikron-Welle vorbereitet zu sein, wird aus Experten die sogenannte "Gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination" (GECKO) gebildet.
- An der Spitze dieser neuen Stelle steht eine Doppelspitze aus der Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit Katharina Reich und dem Bundesheer-Generalmajor Rudolf Striedinger.
- Der neue Koordinationsstab wird keines der bisherigen Gremien ersetzen, betont die Bundesregierung.
- Stattdessen soll die Koordination der bestehenden Gremien so verbessert werden. Konkret soll das neue "GECKO"-Gremium laufend die Situation bewerten, der Bundesregierung berichten, Handlungsempfehlungen vorschlagen und die operative Umsetzung organisieren
- So soll ein strukturiertes Pandemie-Management "weiterhin sichergestellt" werden, heißt es in einem Hintergrundpapier, das PULS 24 vorliegt.
- Das Gremium soll demnach "vorausschauende, wissenschaftliche Analysen zu Infektionswellen", frühzeitige Erkennung und präventive Bekämpfung von Bedrohungs-Szenarien bündeln.