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Kern: FPÖ "entzieht sich jeder Diskussion"

Ex-Bundeskanzler Christian Kern spricht in einem Interview über die Chancen der SPÖ bei der anstehenden Nationalratswahl.

Glaubt man den Umfragen, gewinnt die FPÖ die Nationalratswahl – den zweiten Platz machen sich demnach die ÖVP und SPÖ untereinander aus. Ob die Umfragen recht behalten, entscheiden die Wählerinnen und Wähler am 29. September beim Gang zur Urne.

Ex-Bundeskanzler Christian Kern sieht für die SPÖ aber noch durchaus Chancen, wie er im Interview mit dem "Kurier" erklärt. Leicht wird das nicht – laut dem letzten APA-Wahltrend liegt die Roten knapp 6 Prozentpunkte hinter den Blauen auf dem dritten Platz.

Für Kern kann man die in der kurzen Zeit bis zur Wahl die "FPÖ inhaltlich nicht mehr stellen", erklärt er im Interview. "Die entziehen sich jeder Diskussion. Daraus resultiert für die anderen Parteien der logische Umkehrschluss, dass man über die eigenen Stärken und Zukunftsvisionen reden muss." Der Ex-Kanzler glaubt, dass es am "Wahltag zu Verschiebungen" kommt, "wenn das gelingt".

Umfragen seien seiner Meinung nach nicht in Stein gemeißelt. Kern glaubt, dass "die beiden großen Parteien unter ihrem Wert gehandelt" werden.

Wird sich Kern im Wahlkampf einbringen?

Lieferte Kern bei seinem Wahlkampf 2017 noch Pizza, wird er sich in diesem Wahlkampf "ganz sicher nicht" für die SPÖ oder Andreas Babler aktiv einsetzen.

Check: Kann Kickl Kanzler?

ribbon Zusammenfassung
  • Glaubt man den Umfragen, gewinnt die FPÖ die Nationalratswahl – den zweiten Platz machen sich demnach die ÖVP und SPÖ untereinander aus.
  • Ex-Bundeskanzler Christian Kern sieht für die SPÖ aber noch durchaus Chancen, wie er im Interview mit dem "Kurier" erklärt.
  • Leicht wird das nicht – laut dem letzten APA-Wahltrend liegt die Roten knapp 6 Prozentpunkte hinter den Blauen auf dem dritten Platz.
  • Für Kern kann man die in der kurzen Zeit bis zur Wahl die "FPÖ inhaltlich nicht mehr stellen", erklärt er im Interview.
  • "Die entziehen sich jeder Diskussion. Daraus resultiert für die anderen Parteien der logische Umkehrschluss, dass man über die eigenen Stärken und Zukunftsvisionen reden muss."
  • Der Ex-Kanzler glaubt, dass es am "Wahltag zu Verschiebungen" kommt, "wenn das gelingt".