Darum geht es bei Joe Bidens erster Europa-Tour
Der Besuch von US-Präsident Joe Biden ist etwas besonderes, berichtet US-Korrespondentin Angelika Ahrens. Denn es ist die erste Reise eines US-Präsidenten nach Europa nach 15 Monaten und die erste Auslandsreise für Joe Biden überhaupt. Der Ton zwischen den USA und Europa sei im Vergleich zu Bidens Vorgänger Donald Trump nun anders.
Biden gehe es nun darum, wieder Vertrauen aufzubauen - zu den Alliierten, aber auch zu Handelspartnern. Diese Beziehungen hätten unter Trump gelitten.
Ein wichtiger Punkt beim G7-Gipfel sei bisher die Vereinbarung eine Milliarde Impfdosen an ärmere Länder zu spenden. Die USA seien beim Impfen schon sehr weit, sagt Ahrens. Man wolle aber weiter Dosen kaufen und diese spenden. Das würde weltweit die Wirtschaft wieder ankurbeln.
Am Montag wird nach dem G7-Gipfel auch ein NATO-Gipfel stattfinden. Auch hier ginge es darum, wieder Vertrauen aufzubauen. Trump hatte die NATO in Frage gestellt und forderte mehr Geld und Engagement von der EU. Biden hingegen wolle wieder eine "transatlantische Allianz".
Das schwierigste Treffen für Biden kommt dann aber zum Schluss: In Genf trifft er auf Russlands Machthaber Wladimir Putin. Dabei wolle Biden "keinen Kuschelkurs", so Ahrens.
Zusammenfassung
- "Es ist eine Versöhnungstour", sagt PULS 24 USA-Korrespondentin Angelika Ahrens. Es gehe darum, die Beziehungen nach der Präsidentschaft von Donald Trump wieder zu verbessern.