Kurzarbeit wird bis Ende Juni verlängert
Der Ministerrat hat am Mittwoch die Phase IV der Corona-Kurzarbeit, beginnend mit März, beschlossen. Die Regelung ist im Wesentlichen die gleiche, wie sie bei der derzeit laufenden Phase III schon gewesen ist. Aktuell sind 465.400 Arbeitnehmer in Kurzarbeit.
Die Kurzarbeit werde bis Ende Juni verlängert, kündigte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag an. Das sei nötig, solange weiterhin die Gefahr von Lockdown-Maßnahmen und Schließungen bestehe, so Kocher.
Die Kurzarbeit wird vor allem von jenen Branchen genutzt, die am meisten vom Lockdown betroffen sind - also Tourismus und Handel sowie Dienstleistungs- und Baubranche. Rund 60.000 Betriebe nehmen die Kurzarbeit gegenwärtig in Anspruch.
Ersatzrate unverändert, Weiterbildung weiterhin gefördert
Unverändert bleibt in der Phase 4 der Kurzarbeit die Einkommen-Nettoersatzrate von 80 bis 90 Prozent für Arbeitnehmer. Die Arbeitszeit kann im Normalfall um 30 Prozent reduziert werden - in Branchen, die wegen des behördlich angeordneten Lockdowns geschlossen halten müssen, ist auch eine Reduktion auf 0 Prozent möglich.
Weiterbildungen werden weiterhin gefördert und sollen forciert werden - Betriebe bekommen 60 Prozent vom AMS zurückerstattet, wenn sie ihre Mitarbeiter während Kurzarbeit qualifizieren lassen.
Zusammenfassung
- Die Bundesregierung hat am Mittwoch die Verlängerung der Kurzarbeit bis Ende Juni beschlossen.
- Die Kurzarbeit bleibe so lange notwendig, wie die Gefahr von Lockdown-Maßnahmen und Schließungen andauern, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag.
- Der Ministerrat hat am Mittwoch die Phase IV der Corona-Kurzarbeit, beginnend mit März, beschlossen.
- Die Regelung ist im Wesentlichen die gleiche, wie sie bei der derzeit laufenden Phase III schon gewesen ist.
- Aktuell sind 465.400 Arbeitnehmer in Kurzarbeit. Rund 60.000 Betriebe nehmen Kurzarbeit in Anspruch.