Kaiser sieht Handlungsbedarf beim Skitourismus
PULS 24 Anchorwoman Alexandra Wachter befragte im Interview Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), wie man die stagnierenden Corona-Ansteckungszahlen in Österreich drücken könnte und ob uns "das Ding entglitten" sei, wie die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in einem Medien-Bericht sagte.
"Skifahren, Skilehrerausbildungen et cetera"
Kaiser sagt im PULS 24 Interview, dass die Virus-Mutationen an der Stagnation der Neuinfektionszahlen Schuld seien. Sein Lösungsansatz: "Wir werden wahrscheinlich beides brauchen, Nachschärfung von Maßnahmen, und vielleicht auch das Unterbinden mancher jetzt genehmigter Dinge, Schlagwort Skifahren, Skilehrerausbildungen et cetera." Gleichzeitig würde der Landeshauptmann "manche Dinge öffnen, wie vor allem vorsichtig mit viel Schutzmaßnahmen Bildungseinrichtungen, insbesondere die Schulen, aber auch kleine Handelsbetriebe, die weniger Frequenz, weniger Leute, weniger Menschen gefährden als es andere derzeit offen habende tun."
Ein Sorgenkind sind für ihn die Nichteinhaltung der Corona-Regeln in den Skigebieten. "Wenn ich manche Bilder sehe, die ja auch bei PULS24 veröffentlicht wurden, frage ich mich, warum hier nicht seitens der Behörden eingeschritten wurde."
Bei den Corona-Maßnahmen solle man noch nachschärfen. "Ich weiß, dass wenn ich meine Kinder nicht in die Schule schicken darf, vielleicht auch nicht Skifahren möglich ist", sagt Kaiser. "Es gilt abzuwägen, was bringt Sport im Freien in gesunder Umgebung, was bringt es an Gefahrenmomenten, wenn man beispielsweise aus dem Ausland Personen hereinholt."
Mehr Einschränkungen denkbar
Weitere Einschränkungen kann sich der Landeshauptmann ebenfalls vorstellen: "Im wirtschaftlichen Bereich wird es nicht sinnvoll sein, in vielleicht anderen Bereichen, Freizeit, sehr wohl."
Zusammenfassung
- Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) verlangt im Interview mit PULS 24 Anchorwoman Alexandra Wachter neue Maßnahmen, um die stagnierenden Corona-Zahlen in Österreich zu drücken.
- Er würde die Schulen öffnen und auf den Skipisten härter durchgreifen.
- "Wir werden wahrscheinlich beides brauchen, Nachschärfung von Maßnahmen, und vielleicht auch das Unterbinden mancher jetzt genehmigter Dinge, Schlagwort Skifahren, Skilehrerausbildungen et cetera."
- Gleichzeitig würde der Landeshauptmann "manche Dinge öffnen, wie vor allem vorsichtig mit viel Schutzmaßnahmen Bildungseinrichtungen, insbesondere die Schulen."
- Ein Sorgenkind sind für ihn die Nichteinhaltung der Corona-Regeln in den Skigebieten.
- "Es gilt abzuwägen, was bringt Sport im Freien in gesunder Umgebung, was bringt es an Gefahrenmomenten, wenn man beispielsweise aus dem Ausland Personen hereinholt, all das gilt es abzuwiegen."