Bulgariens Regierung übersteht Misstrauensvotum
Die bulgarische Regierung hat am Dienstag im Parlament ein fünftes Misstrauensvotum seit ihrem Amtsantritt im Mai 2017 überstanden. Die oppositionellen Sozialisten (BSP) warfen der bürgerlich-nationalistischen Koalition von Ministerpräsident Boiko Borissow vor, bei der Korruptionsbekämpfung gescheitert und selbst korrupt zu sein.
Staatschef Rumen Radew sowie Demonstranten fordern seit fast zwei Wochen den Rücktritt der Regierung. Das Votum wurde von einem Protest mit Straßenblockade vor dem Parlamentsgebäude gegen das Koalitionskabinett begleitet. "Rücktritt!" und "Mafia" riefen die Demonstranten. Sie wollten ihre Aktionen bis zum Rücktritt der Regierung fortsetzen.
Zusammenfassung
- Die bulgarische Regierung hat am Dienstag im Parlament ein fünftes Misstrauensvotum seit ihrem Amtsantritt im Mai 2017 überstanden.
- Staatschef Rumen Radew sowie Demonstranten fordern seit fast zwei Wochen den Rücktritt der Regierung.
- Das Votum wurde von einem Protest mit Straßenblockade vor dem Parlamentsgebäude gegen das Koalitionskabinett begleitet.