Britisches Königspaar in Australien eingetroffen
Es ist das erste Mal, dass der 75-Jährige als König das Land besucht - und seine erste große Auslandsreise, seitdem er vor einigen Monaten eine nicht näher bezeichnete Krebserkrankung öffentlich machte. Wegen der Reise unterbricht er nach Absprache mit den Ärzten die Behandlung, wie britische Medien berichteten.
Auf dem Programm stehen unter anderem Treffen mit Feuerwehrleuten, die gegen Buschbrände kämpfen, und Wissenschaftern, die zu Hautkrebs forschen. Charles hatte in diesem Jahr eine nicht näher genannte Krebserkrankung öffentlich gemacht.
Vor der Ankunft postete der Palast ein Video mit Szenen aus früheren Reisen von Charles und seiner Mutter Queen Elizabeth II. in das Land. "Vor unserem ersten Besuch in Australien als König und Königin freuen wir uns schon sehr darauf, in dieses wunderschöne Land zurückzukehren, um die außergewöhnlich reichen Kulturen und Gemeinschaften zu feiern, die es so besonders machen", hieß es dazu. "Wir sehen uns dort!" Unterzeichnet ist der Text mit "Charles R. & Camilla R" - das "R" steht für "Rex" beziehungsweise "Regina", die lateinischen Begriffe für "König" und "Königin".
An den kommenden Tagen stehen mehrere Termine in Sydney und der Hauptstadt Canberra auf dem offiziellen Programm. Charles und Camilla (77) werden unter anderem von Regierungschef Anthony Albanese empfangen.
Der sozialdemokratische Politiker hatte sich in der Vergangenheit für eine Republik ausgesprochen. Allerdings hieß es zuletzt, es gebe keinen Zeitplan für ein neues Referendum über eine Änderung der Staatsform. Anti-Monarchie-Aktivisten haben Proteste angekündigt.
Zusammenfassung
- König Charles III. und Königin Camilla sind zu ihrem ersten Besuch in Australien als Königspaar eingetroffen, begleitet von angekündigten Protesten von Monarchiegegnern.
- Der Besuch markiert Charles' erste große Auslandsreise, seit er seine Krebserkrankung öffentlich machte und dafür seine Behandlung unterbricht.
- Neben Treffen mit Feuerwehrleuten und Hautkrebsforschern stehen auch Termine mit Regierungschef Anthony Albanese auf dem Programm, der sich in der Vergangenheit für eine Republik ausgesprochen hat.