APA/TOBIAS STEINMAURER

Ehepaar Bohrn Mena verklagt Lena Schilling

Die Causa Schilling ist um eine weitere Wendung reicher: Das Ehepaar Bohrn Mena hat nun die 23-jährige EU-Spitzenkandidatin der Grünen verklagt.

Eine vor kurzem veröffentlichte "Standard"-Recherche brachte Lena Schilling unter Druck. Bekannte, Weggefährten und Journalisten berichteten über massive und unwahre Gerüchte, die Schilling verbreitet habe. Die Grünen wischten die Anschuldigungen als "Gefurze" weg.

Zivilklage eingereicht

Teil der Causa ist auch das links-nahe Ehepaar Sebastian und Veronika Bohrn Mena. So soll Schilling das Gerücht verbreitet haben, es komme bei dem Paar zu häuslicher Gewalt. Das Paar bewirkte daraufhin eine Unterlassungserklärung, in der sich Schilling verpflichtete, diese Behauptung nicht mehr aufzustellen.

Lena Schilling hat seit Bekanntwerden der Causa diese Vorwürfe nicht öffentlich wiederholt.

Die Bohrn Menas behaupten, die Vorwürfe seien frei erfunden - Schilling selbst betont, sie habe die Aussage nur aus Sorge gegenüber ihrer damaligen Freundin gemacht.

Wie nun das "Ö1"-Mittagsjournal berichtet, hat das Ehepaar Bohrn Mena nun eine Zivilklage gegen die 23-Jährige eingereicht. Schilling soll demnach ihre Behauptungen widerrufen

Schilling: Vorwürfe "haben mich getroffen"

"Können beweisen, dass es nicht stimmt"

Noch vor kurzem betonte Sebastian Bohrn Mena auf X, vormals Twitter, man habe nicht die Öffentlichkeit gesucht und sei "vom Gegenüber in eine rechtliche Auseinandersetzung gedrängt worden". Man habe sich "immer nur gegen bösartige Gerüchte gewehrt". Dabei wollte er es eigentlich belassen.

Nun könne man aber die "nachweislich falsche Erzählung nicht länger unwidersprochen hinnehmen". Die Bohrn Menas könnten "beweisen, dass es nicht stimmt".

Der erste Gerichtstermin ist für den 21. Juni anberaumt, mehrere Wochen nach der Europawahl.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Causa Schilling ist um eine weitere Wendung reicher: Das Ehepaar Bohrn Mena hat nun die 23-jährige EU-Spitzenkandidatin der Grünen verklagt.
  • Schilling soll das Gerücht verbreitet haben, es komme bei dem Paar zu häuslicher Gewalt.
  • Die Bohrn Menas behaupten, die Vorwürfe seien frei erfunden - Schilling selbst betont, sie habe die Aussage nur aus Sorge gegenüber ihrer damaligen Freundin gemacht.
  • Der erste Verhandlungstermin ist Wochen nach der Europawahl einberäumt.