Belgrad zu Sanktionen gegen Moskau bereit
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete bei ihrem Besuch im südserbischen Nis am Freitag die Ankündigung serbischer Behörden laut Belgrader Medienberichten nämlich als "sehr wichtig", sich bis Jahresende an die EU-Außenpolitik anzupassen. Bis dato weigerte sich der EU-Beitrittskandidat, Sanktionen gegen Russland zu verhängen.
Von der Leyen kündigte bei ihrem Besuch zudem 165 Millionen Euro Unterstützung für das Balkanland an. Die Finanzmittel sollen zur Bewältigung der Energiekrise dienen. Im Rahmen ihrer Westbalkanreise besuchte von der Leyen in den vergangenen Tagen Skopje, Tirana, Prishtina und Sarajevo. Am Samstag ist auch noch ein Besuch in Podgorica geplant.
Zusammenfassung
- Serbien ist offensichtlich nun doch bereit, sich den internationalen Sanktionen gegen Moskau anzuschließen.
- Am Samstag ist auch noch ein Besuch in Podgorica geplant.