Aufruf von Österreich, USA und Co für Gaza-Waffenruhe
"Es gibt keine Zeit zu verlieren", wird in dem Appell die Dringlichkeit der Angelegenheit unterstrichen. Insgesamt 17 Länder haben sich dem Aufruf angeschlossen: Österreich, Argentinien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Kolumbien, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Spanien, Thailand sowie die USA, wie das Weiße Haus am Donnerstag auf seiner Homepage bekannt gab.
Die Länder gehen auch auf die mit der angestrebten Waffenruhe einhergehende Freilassung der Geiseln in der Gewalt der Hamas im Gazastreifen ein und drücken ihre Besorgnis über das Wohlbefinden der Geiseln aus. Unter diesen ist auch ein Mann mit österreichisch-israelischer Doppelstaatsbürgerschaft.
Eine Einigung würde zu einem sofortigen Waffenstillstand führen und zum Start des Wiederaufbaus im Gazastreifen samt Sicherheitsgarantien für Israelis und Palästinenser. Daraus könne sich laut dem Aufruf ein langfristiger Frieden im Nahen Osten auf Basis einer Zweistaatenlösung ergeben. "Es ist an der Zeit, diesen Krieg zu beenden". Der auf dem Tisch liegende Vorschlag sei der notwendige erste Schritt dazu.
Zusammenfassung
- Österreich und 16 weitere Länder, darunter Deutschland, Frankreich und Großbritannien, haben eine Erklärung zur Gaza-Waffenruhe unterzeichnet und fordern Hamas und Israel auf, das Angebot von US-Präsident Joe Biden anzunehmen.
- Die Erklärung betont die Dringlichkeit der Angelegenheit und fordert die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen, darunter auch ein Mann mit österreichisch-israelischer Doppelstaatsbürgerschaft.
- Eine Einigung würde zu einem sofortigen Waffenstillstand und dem Beginn des Wiederaufbaus im Gazastreifen führen, mit dem Ziel eines langfristigen Friedens auf Basis einer Zweistaatenlösung.