Al-Kaida bedroht "Charlie Hebdo" nach Karikaturen
Im Al-Kaida-Sprachrohr "One Ummah" hieß es demnach, die Zuständigen irrten sich, wenn sie glaubten, der Anschlag von 2015 sei ein "Einzelfall" gewesen. Die Karikaturen seien "verachtenswert". Der französische Präsident Emmanuel Macron habe "grünes Licht" für ihren erneuten Abdruck gegeben. "Wenn eure Meinungsfreiheit keine Grenzen respektiert, bereitet euch auf eine Begegnung mit der Freiheit unserer Handlungen vor", erklärte das Terrornetzwerk Site zufolge.
Die Satire-Zeitung hatte die Mohammed-Karikaturen, wegen derer sie zur Zielscheibe von Islamisten geworden war, anlässlich des Prozessbeginns gegen mutmaßliche Helfer der Attentäter in einer Sonderausgabe erneut gedruckt. Daraufhin gab es Proteste in Pakistan, im Iran und anderen islamischen Ländern.
Die Islamisten, die am 7. Jänner 2015 den Anschlag auf "Charlie Hebdo" in Paris verübten und dabei zwölf Menschen töteten, hatten ihre Tat mit den Karikaturen begründet. Die Zeichnungen zeigen unter anderem den Propheten Mohammed mit einer Bombe auf dem Kopf anstelle eines Turbans.
Zusammenfassung
- Im Al-Kaida-Sprachrohr "One Ummah" hieß es demnach, die Zuständigen irrten sich, wenn sie glaubten, der Anschlag von 2015 sei ein "Einzelfall" gewesen.
- Der französische Präsident Emmanuel Macron habe "grünes Licht" für ihren erneuten Abdruck gegeben.
- Die Islamisten, die am 7. Jänner 2015 den Anschlag auf "Charlie Hebdo" in Paris verübten und dabei zwölf Menschen töteten, hatten ihre Tat mit den Karikaturen begründet.