ÖVP hat Regierungsarbeit klar den Stempel aufgedrückt

Seit vier Jahren regieren ÖVP und Grüne gemeinsam. Wer dominiert in der Wahrnehmung der Menschen? Laut einer Umfrage von Meinungsforscher Peter Hajek zeigt, ist es die ÖVP, so die Mehrheit der 500 Befragten.

44 Prozent der Befragten, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, sehen eine stärkere Handschrift der ÖVP in der Regierungsarbei. Nur 13 Prozent meinen, dass die Grünen die Koalition mit ihren Kernthemen dominiert. Ein Viertel der Befragten gibt an, dass beide Parteien in etwa gleich stark mit ihren Themen durchkommen.

Auch Grün-Wähler sehen ÖVP tonangebend

64 Prozent der ÖVP-Wählerschaft spricht ihrer Partei zu, dass sie der Koalition mit ihrer politischen Handschrift den Stempel aufdrückt, während 9 Prozent die Grünen nennen. Auch die Grün-Wähler:innen sehen mit 51 Prozent eine Dominanz bei der ÖVP und 22 Prozent erkennen die Handschrift der eigenen Partei an der Regierungsarbeit stärker an.

Die NEOS- und SPÖ-Wähler:innen sehen mit 49 und 48 Prozent respektive den Einfluss der Kanzlerpartei als größer an. Bei den FPÖ-Wähler:innen gibt es mit 38 Prozent die geringste Zustimmung zur regierungsinternen Themenführerschaft der Volkspartei. 16 Prozent der blauen Wählerschaft sehen eine stärkere grüne Handschrift in der Regierungsarbeit. 28 Prozent sehen beide circa gleich auf.

"Auch wenn viele politische Kommentatoren der Meinung sind, dass die Grünen einen großen Einfluss auf die Regierungsarbeit haben, so findet das bei der Bevölkerung keinen nachhaltigen Niederschlag. Sogar die grüne Wählerschaft sieht deutliche Vorteile bei der ÖVP. Nur die FPÖ-Wähler vermeinen einen größeren Einfluss des Juniorpartners zu erkennen. Aber die Freiheitliche Wählerschaft sieht aktuell vieles anders als der Rest des Landes", so Peter Hajek.

"Aktuell: Die Woche" mit Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lässt immer freitags um 18:00 Uhr auf PULS 24, um 22:20 Uhr bei ATV und auf Österreichs SuperStreamer JOYN die politische Woche Revue passieren.