20 tote Migranten vor der Küste Tunesiens entdeckt
Vor der Küste der tunesischen Stadt Sfax sind die Leichen von 20 Migranten entdeckt worden. Den tunesischen Behörden zufolge kamen sie ums Leben, als sie über das Mittelmeer nach Europa flüchten wollten. Die Opfer stammten aus Ländern südlich der Sahara, sagte ein Sprecher der lokalen Ermittlungsbehörden am Dienstag.
Nach Angaben der tunesischen Küstenwache waren sie auf einem Boot, das am vergangenen Samstag mit mehr als 50 Menschen an Bord von der Ostküste Tunesiens Richtung Italien abgelegt habe und gesunken sei. In der Nacht auf Montag seien im Meer die ersten Leichen entdeckt worden. Die Suche nach Vermissten geht weiter.
Tunesien liegt unweit der Küste Siziliens und dient deswegen als Transitland für Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa wollen. Immer wieder ertrinken dabei Menschen. Nach Angaben der UN-Organisation für Migration (IOM) kamen seit 2014 bei der Flucht über das Mittelmeer mehr als 20.000 Flüchtlinge ums Leben.
Zusammenfassung
- Den tunesischen Behörden zufolge kamen sie ums Leben, als sie über das Mittelmeer nach Europa flüchten wollten.
- In der Nacht auf Montag seien im Meer die ersten Leichen entdeckt worden.
- Tunesien liegt unweit der Küste Siziliens und dient deswegen als Transitland für Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa wollen.
- Immer wieder ertrinken dabei Menschen.