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Sonja Bäumel vertritt Österreich bei Triennale Milano

Die Grenzen des Körpers verschiebt Sonja Bäumel in ihrer Arbeit "Entangled Relations - Animated Bodies", mit der sie Österreich bei der diesjährigen Triennale Milano vertreten wird. Die Künstlerin setzt dafür auf eine Kombination aus Installation und Performance, die am Donnerstag im Wiener MAK vorgestellt wurde. Bäumel will laut den Presseunterlagen den Körper als "Ort der vielfältigen sozialen und biologischen Verwobenheit" verstanden wissen.

Ausgangspunkt für den vom MAK beauftragten und vom Kulturministerium geförderten Beitrag ist die "Wahrnehmung der Grenzen unseres Körpers" - oder genauer gesagt deren Überschreitung. Immerhin sei der Mensch "ein wandelndes Biotop", wie es Bäumel ausdrückt. Angesichts der unzähligen Mikroorganismen, die sich auf und in uns befinden, dürfe man sich den Körper nicht als etwas Singuläres vorstellen, schließlich könne man sich "den lebenswichtigen Verflechtungen mit der mikrobiellen Welt nicht entziehen".

Umgesetzt wird das bei der von 15. Juli bis 11. Dezember laufenden Triennale, die heuer unter dem Titel "Unknown Unknowns. An Introduction to Mysteries" stattfindet, durch eine Installation, in deren Zentrum eine 40.000-fach vergrößerte Amöbe aus Papiermaché steht. Entwickelt wurde diese auf Basis von Daten des Science Visualization Lab der Universität für angewandte Kunst Wien. Projektionen einer echten Amöbe überlagern das Gebilde, zusätzlich hat Bäumel gemeinsam mit Eva Mahhov einen speziellen Sound entwickelt. Zu ausgewählten Terminen wird es außerdem eine Performance der Choreografin Doris Uhlich geben.

(S E R V I C E - 23. Triennale Milano, "Unknown Unknowns. An Introduction to Mysteries", von 15. Juli bis 11. Dezember in Mailand, https://triennale.org; www.mak.at)

ribbon Zusammenfassung
  • Die Grenzen des Körpers verschiebt Sonja Bäumel in ihrer Arbeit "Entangled Relations - Animated Bodies", mit der sie Österreich bei der diesjährigen Triennale Milano vertreten wird.
  • Die Künstlerin setzt dafür auf eine Kombination aus Installation und Performance, die am Donnerstag im Wiener MAK vorgestellt wurde.
  • Bäumel will laut den Presseunterlagen den Körper als "Ort der vielfältigen sozialen und biologischen Verwobenheit" verstanden wissen.