Schönbrunn spürt im zweiten Corona-Jahr wieder Aufwind
Das Schloss selbst kam im Vorjahr auf 829.000 Eintritte, das Sisi Museum in der Hofburg auf 160.500 und das Möbelmuseum in Wien-Neubau auf 12.500. Schloss Hof in Niederösterreich zog 131.500 Interessierte an. In der Aussendung wurde darauf hingewiesen, dass aufgrund der Corona-Maßnahmen die Standorte 2021 insgesamt für rund drei Monate geschlossen waren.
"Pandemiebedingt konnte natürlich nicht an das Rekordjahr 2019 anknüpft werden, jedoch sind wir zuversichtlich, dass Entspannungstendenzen einsetzen", zeigte sich Group-Geschäftsführer Klaus Panholzer zuversichtlich. Er betonte, dass alle Arbeitsplätze in der Krise erhalten werden konnten.
Ein Großteil der Gäste kam 2021 aus Österreich. Besonders stark vertreten waren zudem Deutschland, Frankreich und Italien, gefolgt von den USA, Spanien, Slowakei, Schweiz, den Niederlanden sowie Ungarn und Tschechien. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) erinnerte als Eigentümervertreterin auch daran, dass das Schloss im Vorjahr nicht nur Fans der imperialen Kulisse anzog, sondern auch als Covid-Teststraße diente und damit "einen Beitrag zur Achtsamkeit" beigesteuert habe.
Im Vorjahr wurden außerdem rund 9 Mio. Euro in Bau- und Erhaltungsarbeiten investiert. 2022 sind dafür knapp 12,5 Mio. Euro 2022 budgetiert, die u.a. in die Restaurierung des "Salons der Erzherzoginnen Porträts", bekannt auch "Kinderzimmer", und das "Frühstückskabinett" fließen.
(S E R V I C E - https://www.schoenbrunn.at)
Zusammenfassung
- Das Schloss Schönbrunn und seine Dependancen haben im zweiten Corona-Jahr etwas besser abgeschnitten als im ersten.
- 2021 wurde mit 1,133.500 Gästen ein Plus von rund einem Fünftel gegenüber 2020 erreicht, teilte die Schönbrunn Group am Dienstag mit.
- Zum Vergleich: Im bisherigen Rekordjahr 2019 wurden 5,5 Millionen Besucherinnen und Besucher gezählt.
- Im Vorjahr wurden außerdem rund 9 Mio. Euro in Bau- und Erhaltungsarbeiten investiert.