museum gugging zeigt heuer drei neue Ausstellungen
Den Auftakt macht am 28. Jänner im Art Brut Center in Maria Gugging die Schau "naiv.? naive kunst aus der sammlung infeld". Dabei sollen bis 5. September 120 Werke von 31 internationalen Kunstschaffenden aus der Sammlung des Musiksaitenherstellers Peter Infeld ausgestellt werden. Mit den "herausragenden Leihgaben" will Feilacher den Begriff der naiven Malerei "nachhaltig infrage stellen und die große Bandbreite dieser hochinteressanten Kunst darstellen".
Als zweite neue Ausstellung des Jahres löst "gugging.! classic & contemporary" am 6. Mai die Schau "gehirngefühl.! kunst aus gugging von 1970 bis zur gegenwart" mit Werken von Künstlern aus Maria Gugging ab. Neben Arbeiten von Tschirtner und Walla sollen voraussichtlich bis Frühjahr 2024 die Kreationen von Katharina Muss und Laila Bachtair, die aktuell im Haus der Künstler leben, präsentiert werden.
Unter dem Titel "vizualized dreams.! wunschträume brut" wird von 7. Oktober bis 23. März 2022 der Fokus auf Arbeiten von Buchmann und Fischer gelegt. Feilacher will damit "die faszinierende Geschichte erzählen, wie Menschen in der Kunst ihre Ausdrucksform finden, die sie Dinge erleben lässt, die ihnen das wirkliche Leben nicht ermöglicht hat". Zusätzlich zu den Ausstellungen sollen auch Kinder- und Vermittlungsprogramme angeboten werden.
( S E R V I C E - museum gugging. Am Campus 2, 3400 Maria Gugging. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr. www.museumgugging.at )
Zusammenfassung
- Das museum gugging hat für das Jahr 2021 drei neue Ausstellungen unter dem Motto "Verträumt, aber nicht naiv" angekündigt.
- "Eine ganz wesentliche Aufgabe für uns als Museum ist es, Fragen zu stellen", teilte Johann Feilacher, der künstlerische Leiter der Einrichtung, am Freitag in einer Aussendung mit.
- Neben Werken von Oswald Tschirtner und August Walla werden auch Arbeiten von Ida Buchmann und Johann Fischer zu sehen sein.