Klausi Beimer arbeitet nun hinter der Kamera
Einer der Vorteile dieses Jobs ist nach seiner Überzeugung: "Hinter der Kamera ist man nicht so stimmungsabhängig und nicht so der Bewertung ausgesetzt." Denn: "Wenn du dauernd zu Castings musst, kann das schon nagen. Dann heißt es: 'Der ist zu dick, zu dünn, der redet ja ganz anders als wir dachten, das habe ich mir aber anders vorgestellt.' Es kann sehr belastend sein, wenn man ständiger Bewertung ausgesetzt ist. Das hatte ich bei der 'Lindenstraße' nicht. Aber Schauspielerei ist beileibe nicht nur Zuckerschlecken."
Das Vorbereiten der Dreharbeiten mache ihm große Freude: "Zuhause im Garten sich hinzusetzen, zu planen und dann die Übergangsphase bis zum ersten Drehtag", erzählt er. "Besonders ist für mich auch der Tag, an dem ich dann die Tür zum Produktionsbüro Ende des Winters wieder aufschließe, das kalte Gemäuer einheize und in voller Wintermontur auf die Ankunft der ersten Kolleginnen und Kollegen warte."
In einer Folge der neuen Staffel wird Sachs aber auch vor der Kamera auftreten. "Ich drehe ja auch gerne als Schauspieler. Ich habe auch gerne Abwechslung bei der Arbeit und in meinen Aufgabenbereichen. In diesem Fall hat es sich ergeben, da die Regie auf mich zukam und fragte, ob ich nicht Lust hätte. Wenn es sich kombinieren lässt: natürlich gerne und sofort."
Zusammenfassung
- Moritz A. Sachs, bekannt als Klausi Beimer aus der 'Lindenstraße', ist jetzt Produktionsleiter der ARD-Serie 'Watzmann ermittelt', deren neue Folgen am Mittwoch starten.
- Der 46-Jährige schätzt die Arbeit hinter der Kamera, da sie weniger stimmungsabhängig ist und er nicht ständig zu Castings muss, was er als belastend empfindet.
- Sachs freut sich auf die Vorbereitung der Dreharbeiten und wird auch in einer Folge der neuen Staffel vor der Kamera zu sehen sein.