"Everything Everywhere All at Once" holt US-Kritikerpreis
Für ihre Rolle als fiktive Chefdirigentin der Berliner Philharmoniker im Drama "Tár" gewann Cate Blanchett den Preis als beste Hauptdarstellerin. Zum besten Hauptdarsteller wurde Brendan Fraser gekürt, der in "The Whale" als stark übergewichtiger Mann mit dem Verlust einer großen Liebe kämpft.
Der deutsche Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" mit dem Wiener Schauspieler Felix Kammerer in der Hauptrolle ging hingegen wie bereits bei den Golden Globes leer aus. Das Drama von Regisseur Edward Berger läuft bei Netflix und ist auch Deutschlands Oscar-Kandidat. Den Kritikerpreis als bester nicht-englischsprachiger Film erhielt stattdessen "RRR" aus Indien. Dessen Soundtrack wurde ebenfalls ausgezeichnet, für das Lied "Naatu Naatu".
In den Fernsehkategorien überzeugte mit insgesamt drei Trophäen vor allem "Better Call Saul". Der Spin-off der Kultserie "Breaking Bad" wurde als beste Dramaserie ausgezeichnet. Die Darsteller Bob Odenkirk und Giancarlo Esposito gewannen in dieser Kategorie für ihre Rollen als Saul Goodman und Gus Fring die Preise als bester Hauptdarsteller und bester Nebendarsteller. Die Trophäe für die beste Comedy-Serie ging an "Abbott Elementary".
Die Critics Choice Awards sind wichtige Kritiker-Filmpreise. Ausgewählt werden sie von über 500 Mitgliedern der CCA aus den USA und Kanada. Als Gastgeberin stand dieses Mal die US-Komikerin Chelsea Handler auf der Bühne.
Zusammenfassung
- Mit fünf Auszeichnungen ist die Sci-Fi-Komödie "Everything Everywhere All at Once" zum großen Gewinner bei den 28. Critics Choice Awards avanciert.
- Der Kritikerverband Critics Choice Association (CCA) bedachte die US-Produktion am Sonntagabend in Los Angeles mit Preisen für den besten Film, das beste Originaldrehbuch und den besten Schnitt.
- Dessen Soundtrack wurde ebenfalls ausgezeichnet, für das Lied "Naatu Naatu".