"Cha, Cha, Cha" oder "Poe, Poe, Poe"?: Twitter reagiert auf den ESC

Auch dieses Jahr lieferte der ESC wieder viel Glitzer, Haut und Skurrilitäten ab. Gewonnen hat Loreen aus Schweden mit ihrem Song "Tattoo". Für Österreich hat es nur für den 15. Platz gereicht, doch enttäuscht ist das Duo Teya und Salena ganz und gar nicht. 

Enttäuschend waren die Reaktionen der Twitter-Community auch nicht. Fleißig wurde auf der Kurznachrichtenplattform mitgefiebert. Obwohl es Österreich nicht in die Top 10 schaffte, gab es auf Twitter viel Lob für die Powerfrauen.

An Exzentrik hat es auch dieses Jahr nicht gefehlt. Besonders die Bühnenauftritte von Finnland, Kroatien und Moldawien blieben einigen in Erinnerung. 

Ein Highlight des Abends war die britische Schauspielerin und Komödiantin Mel Giedroyc beim Butterstampfen. Gekleidet in ein Milchmädchen-Outfit hatte sie das traditionelle Butterfass zwischen ihren Beinen und machte dabei "verführerische" Blicke. 

Der irrwitzige Auftritt war eine Anspielung auf Polens Eurovisions-Beitrag von 2014 bei dem Donatan und Cleo auf der Bühne Butter rührten und Wäsche wuschen, während sie My Słowianie - We Are Slavic sangen. 

Einige ließen auf Twitter auch ihren Frust freien Lauf. Besonders enttäuscht zeigten sich deutsche Twitter-User über die Tatsache, dass Deutschlands Act - "Lord Of The Lost" - bei der Flaggenparade die Bühne als einziges Land ohne Flagge betrat.

Dass Deutschland in einem Promo-Clip nicht die Deutschland-Flagge, sondern die LGBTQIA+ Flagge präsentierte, sorgte für Aufregung. 

Den schwedischen Sieg unterstützte nicht jeder. Viele hätten lieber Finnland als Gewinner gesehen. 

Für einen besonderen Moment sorgte Herzogin Kate zu Beginn der Sendung. In einem kurzen filmischen Ausschnitt war die Prinzessin von Wales in einem blauen Kleid mit langer Schleppe am Klavier spielend zu sehen.   

Auch König Charles III. und seine Frau Camilla zeigten sich in einem kurzen Gastauftritt. Neben den Royals waren noch Branchenlegenden wie Sir Andrew Lloyd Webber, Roger Taylor und ABBA-Sänger Björn Ulvaeus zu sehen. Ehemalige ESC-Gewinner bekamen ebenfalls ihre Minuten im Scheinwerferlicht.