Zweiter Startversuch von russischer Rakete zur ISS
Am Donnerstag war das Startmanöver Sekunden vor dem geplanten Abheben der Rakete abgebrochen worden. Roskosmos-Chef Juri Borisow sprach später von einem "Spannungsabfall" bei einem chemischen Treibstoff während der Startvorbereitungen. Der Startabbruch war ein weiterer Rückschlag für den russischen Raumfahrtsektor, der seit Jahren unter Finanzierungsproblemen, Korruptionsskandalen und Misserfolgen wie dem Verlust der Mondlandesonde Luna-25 im August 2023 leidet.
Zusammenfassung
- Nach einem abgebrochenen Start am Donnerstag, soll die russische Sojus-Rakete am Samstag um 12.36 Uhr erneut zur ISS starten.
- Die Rakete wird von Baikonur aus die US-Astronautin Tracy Dyson, den russischen Kosmonauten Oleg Nowizki und Marina Wassiljewskaja, die erste belarussische Kosmonautin, zur ISS befördern.
- Roskosmos-Chef Juri Borisow nannte einen 'Spannungsabfall' bei einem chemischen Treibstoff als Grund für den ersten Startabbruch, der die anhaltenden Schwierigkeiten des russischen Raumfahrtsektors widerspiegelt.