Zurück zum Plastik: Trump gegen Papierstrohhalme
"Diese Dinger funktionieren nicht", ätzte Trump über Strohhalme aus Papier. Er habe sie schon oft ausprobiert, doch ohne Erfolg. "Sie gehen kaputt, sie explodieren", behauptete der 78-Jährige. "Wenn etwas heiß ist, halten sie nicht sehr lange - nur ein paar Minuten, manchmal auch nur ein paar Sekunden. Das ist eine lächerliche Situation." Deshalb kehrten die USA unter ihm zu Plastikstrohhalmen zurück. "Ich denke, das ist in Ordnung", sagte Trump. Er glaube auch nicht, dass das Plastik einem Hai viel anhaben könne, "wenn er sich durch den Ozean frisst".
Wegwerfartikel aus Plastik wie Trinkbecher, Besteck oder eben Strohhalme sind umweltschädlich - auch weil viel davon in den Meeren endet. In der EU ist der Verkauf von Plastik-Trinkhalmen seit Mitte 2021 verboten. In den USA hatte die Regierung von Trumps Vorgänger Joe Biden vergangenes Jahr das Ziel ausgegeben, dass die nationale Regierung bis 2027 die Beschaffung von Einwegplastik in der Gastronomie, bei Veranstaltungen und Verpackungen - und bis 2035 in allen Bereichen - einstellt. In den vergangenen Jahren wurden Papier-Strohhalme in den Vereinigten Staaten üblicher - viele Menschen beklagen allerdings, sie seien schlechter als die Variante aus Plastik.
Zusammenfassung
- US-Präsident Donald Trump hat eine Anordnung unterzeichnet, die den Einsatz von Papierstrohhalmen in Ministerien und Bundesbehörden verbietet. Er plant zudem eine nationale Strategie, um die Nutzung von Papierstrohhalmen zu beenden.
- Trump kritisiert Papierstrohhalme als unpraktisch und behauptet, sie seien unzuverlässig und würden schnell kaputtgehen. Er sieht die Rückkehr zu Plastikstrohhalmen als Lösung.
- Im Gegensatz zur EU, die seit 2021 Plastik-Trinkhalme verboten hat, strebt die US-Regierung unter Trump eine Abkehr von den Plänen der Biden-Regierung an, die Einwegplastik bis 2035 vollständig abzuschaffen.