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Zugang zum Mount Everest über Tibet nach Beben wieder offen

Heute, 08:06 · Lesedauer 1 min

Nach dem schweren Erdbeben im tibetischen Hochland um den Mount Everest Anfang des Jahres haben die Behörden die Gegend um den höchsten Berg der Welt wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Samstagfrüh (Ortszeit) seien acht Fahrzeuge mit 19 Besuchern wieder in den Bereich gefahren, berichtete Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Zuvor hatten die Behörden demnach die Gegend untersucht, um Sicherheitsrisiken wie Gletscherbrüche oder Lawinen auszuschließen.

Am 7. Jänner hatte ein Erdbeben der Stärke 6,8 den Kreis Dingri in der chinesischen Region erschüttert, der ein wichtiger Durchlaufpunkt auf der Route zum 8.849 Meter hohen Gipfel des Mount Everests ist. 126 Menschen waren damals ums Leben gekommen. Die Behörden schlossen in der Folge den im Erdbebengebiet gelegenen Nationalpark, in dem sich auch ein Basislager befindet.

Für den Aufstieg auf den höchsten Gipfel der Welt wählen Bergsteiger in der Regel entweder die Nordroute über Tibet oder häufiger die Standardroute über Nepal. Die Nordroute hat zwar logistische Vorteile, weil sie zum Teil befahrbar ist, birgt aber wegen der dortigen Wetterbedingungen mehr Gefahren oder Risiken, dass der Aufstieg zum Gipfel scheitern könnte.

Zusammenfassung
  • Nach einem Erdbeben der Stärke 6,8 im tibetischen Hochland am 7. Januar wurde die Region um den Mount Everest gesperrt, da 126 Menschen ums Leben kamen.
  • Die Behörden haben die Gegend nun wieder freigegeben, nachdem sie Sicherheitsrisiken ausgeschlossen haben, und am Samstagfrüh sind die ersten 19 Besucher in die Region gefahren.
  • Der Zugang zum Mount Everest über die Nordroute in Tibet bietet logistische Vorteile, birgt jedoch Risiken durch Wetterbedingungen, während die Standardroute über Nepal verläuft.