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Winzer holt 1.000-Liter-Weißweinfass aus dem Bodensee

Der Vorarlberger Winzer Sepp Möth hat am Samstag einen Edelstahltank gefüllt mit 1.000 Liter Weißwein aus dem Bodensee geholt. Den hatte er bereits am 15. Mai 2019 im größten Binnensee Europas versenkt. Ziel war es herauszufinden, wie sich Wein entwickelt, "wenn er unter absolut stabilen Druck- und Temperaturbedingungen unter Wasser lagert", so der Winzer.

Der Vorarlberger Winzer Sepp Möth hat am Samstag einen Edelstahltank gefüllt mit 1.000 Liter Weißwein aus dem Bodensee geholt. Den hatte er bereits am 15. Mai 2019 im größten Binnensee Europas versenkt. Ziel war es herauszufinden, wie sich Wein entwickelt, "wenn er unter absolut stabilen Druck- und Temperaturbedingungen unter Wasser lagert", so der Winzer.

Der Wein wurde gemeinsam mit einem weiteren Edelstahltank mit Rotwein versenkt, der bereits im Juli an die Oberfläche befördert worden war. Am Samstag nahmen Taucher das zweite Fass in rund 60 Metern Tiefe an den Haken und holten es mit Hilfe eines Krans auf ein Kiesschiff. Im Bregenzer Hafen wurde der Wein gleich von Möth verkostet: "Ich finde, er hat durchaus gewonnen und zeigt mehr Mineralität", meinte er.

Der Rotwein, der irrtümlich aufgrund schlechter Sichtverhältnisse zuerst aus dem See geholt worden war, wurde bereits von Robert Steidl, dem ehemaligen Leiter der Weinbauschule in Klosterneuburg, probiert. "Die genauen Analysen erwarten wir in den nächsten Wochen, aber erste Verkostungen haben gezeigt, dass die Lagerung dem Wein sehr gut bekommen ist", sagte Steidl. Die Weine werden nun jeweils als "Edition Tiefenrausch" in 1.299 Flaschen abgefüllt und verkauft.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Vorarlberger Winzer Sepp Möth hat am Samstag einen Edelstahltank gefüllt mit 1.000 Liter Weißwein aus dem Bodensee geholt.
  • Den hatte er bereits am 15. Mai 2019 im größten Binnensee Europas versenkt.
  • Ziel war es herauszufinden, wie sich Wein entwickelt, "wenn er unter absolut stabilen Druck- und Temperaturbedingungen unter Wasser lagert", so der Winzer.