APA/BARBARA GINDL

Wilde Alkofahrt in Tirol erst durch Polizei gestoppt

Ein 27-Jähriger hat Sonntagfrüh im Tiroler Zillertal eine wilde Alkofahrt mit 1,8 Promille im Blut abgeliefert. Das Auto wurde dabei so stark beschädigt, dass er laut Polizei "nur mehr auf Felgen unterwegs war". Die Exekutive rekonstruierte die Alkofahrt mittlerweile: Der 27-Jährige war erst taleinwärts unterwegs, wobei er einen Verkehrsleitpflock touchierte. Er kam ins Schleudern und durchstieß einen Maschendrahtzaun, dann stürzte das Auto fünf Meter über eine Mauer ab.

Dabei landete er im eingefriedeten Bereich eines Stromumspannwerkes, der Maschendrahtzaun mitsamt Eisensäulen wurde auf einer Länge von 20 Metern beschädigt. Der Lenker wurde bei dem Absturz aber offenbar nicht verletzt und wollte seine Fahrt auch nicht beenden. Obwohl er bei dem Unfall beide Kennzeichentafeln verloren hatte, fuhr er weiter.

Doch das Umspannwerk hatte keine freie Ausfahrt - daher brach er das versperrte Eingangstor von innen auf. Der 27-Jährige fuhr dann mit dem schwer beschädigten Auto talauswärts. Im Bereich des Autobahnzubringers Wiesing fiel er jedoch einem Beamten der Landesverkehrsabteilung auf, der sich gerade auf dem Weg in den Dienst befand. Der Beamte forderte Unterstützung an und verfolgte den Alkolenker. Auf der Achenseestraße wurde der Betrunkene schließlich von dem Polizisten angehalten.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 27-Jähriger hat Sonntagfrüh im Tiroler Zillertal eine wilde Alkofahrt mit 1,8 Promille im Blut abgeliefert.
  • Das Auto wurde dabei so stark beschädigt, dass er laut Polizei "nur mehr auf Felgen unterwegs war".
  • Dabei landete er im eingefriedeten Bereich eines Stromumspannwerkes, der Maschendrahtzaun mitsamt Eisensäulen wurde auf einer Länge von 20 Metern beschädigt.
  • Der 27-Jährige fuhr dann mit dem schwer beschädigten Auto talauswärts.