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Heftiger Sturm: Rund 70 Einsätze in Wien, 120 in NÖ

Ein heftiger Sturm ist in der Nacht auf Freitag über Ostösterreich gefegt. Für die Berufsfeuerwehr Wien bedeutete dies zusätzliches Ausrücken: Rund 70 Einsätze in Zusammenhang mit dem Sturm seien absolviert worden, sagte Sprecher Jürgen Figerl der APA.

Die Einsatzorte waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Überwiegend ging es um das Beseitigen von losen Ästen und umgestürzten Bäumen.

Zudem wurden umgestürzte Bauteile und lose Gerüstelemente gesichert. Verletzt wurde laut Berufsfeuerwehr niemand. "Da der Wind deutlich nachgelassen hat, wird keine große Anzahl an zusätzlichen Einsätzen mehr erwartet", so der Sprecher Freitagfrüh.

120 Einsätze in NÖ

In Niederösterreich sorgte der Sturm in der Nacht auf Freitag für etwa 120 Feuerwehreinsätze. Ein Schwerpunkt sei im Wiener Umland gelegen, teilte Klaus Stebal vom Landeskommando mit. Helfer seien aber auch im Weinviertel, in Waidhofen an der Ybbs im Mostviertel oder in Schrems im Waldviertler Bezirk Gmünd ausgerückt.

Die Palette der Anforderungen reichte Stebal zufolge von umgestürzten Bäumen, Werbetafeln, Transparenten und Bauzäunen bis hin zur Sicherung von Objekten. Bäume seien auch auf Stromleitungen wie in Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha) oder Traiskirchen (Bezirk Baden) gefallen. Die FF Mödling berichtete, "in den Nachtstunden nahezu im Dauereinsatz" gewesen zu sein.

ribbon Zusammenfassung
  • In der Nacht auf Freitag wurden in Wien rund 70 sturmbedingte Einsätze von der Berufsfeuerwehr absolviert. Die Einsätze verteilten sich über das gesamte Stadtgebiet und umfassten vor allem das Beseitigen von losen Ästen und umgestürzten Bäumen.
  • In Niederösterreich kam es zu etwa 120 Feuerwehreinsätzen, insbesondere im Wiener Umland. Helfer waren auch im Weinviertel, Mostviertel und Waldviertel im Einsatz, um umgestürzte Bäume, Werbetafeln und Bauzäune zu sichern.
  • Verletzte wurden in Wien nicht gemeldet, und der Sturm ließ am Freitagmorgen nach. Daher wurden keine weiteren Einsätze in größerem Umfang erwartet.