Weihnachts-Chaos: Kilometerlange Staus schon seit der Früh
"Schon seit den Nachtstunden herrscht dichter Verkehr auf den Transitstrecken Richtung Süden und Osten", warnt der ÖAMTC am Samstag schon in den frühen Morgenstunden.
Dichte Schneefälle, etwa auf der Südautobahn (A2) im Wechselgebiet erschweren das Weiterkommen, dazu blockieren umgestürzte Bäume und hängen gebliebene Lkw etliche Straßen von Tirol bis ins Burgenland.
Besonders vom Schnee betroffen sind das Mühlviertel, die Bucklige Welt, das Wechselgebiet und das Mittelburgenland. Die Mühlviertler Straße (B310) war wegen eines querstehenden Lkws blockiert. Auf den glatten Straßen ereigneten sich immer wieder Unfälle, wie etwa im Wechselabschnitt der A2 oder der Burgenland Schnellstraße (S31) bei Sieggraben.
Unfall bei Parndorf: A4 steht
Im ohnehin sehr dichten Verkehr auf der Ostautobahn (A4) Richtung Ungarn passierte bei Parndorf ein Unfall, der Verkehr kam daraufhin zum Erliegen. Bis zur Grenze bei Nickelsdorf bewegt sich die Autolawine im Stop-and-Go-Verkehr weiter.
Pyhrn-Autobahn gesperrt
In Oberösterreich musste in den frühen Morgenstunden ein Lkw abgeschleppt werden. Die Pyhrnautobahn (A9) war Richtung Linz zwischen Klaus und Inzersdorf gesperrt.
Stau auf der A10 seit 4.30 Uhr
Wie erwartet, sorgte der Urlauberverkehr auf der Tauern Autobahn (A10) für Staus. Bereits gegen 4.30 Uhr zogen die Kolonnen Richtung Süden, zwischen Hallein und Werfen gab es bis zu rund acht Kilometer Stau.
Sturm und Schneelast sorgten in ganz Österreich für Sperren zahlreicher Straßen wegen Baumbruchs oder drohender Lawinen.
Betroffen waren unter anderem
- Filzen und Dientener Sattel auf der Hochkönig Straße (B164)
- die Pinzgauer Straße (B311) zwischen Saalfelden und Weißenbach
- die Erlauftalstraße (B25) im Raum Hieflau
- die Geschriebensteinstraße (B56) im Burgenland
Schneeketten mitnehmen!
Der ÖAMTC empfiehlt, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Straßen- und Wettersituation zu informieren und unbedingt Schneeketten mitzuführen. Sollte es auf der geplanten Route Behinderungen geben, sollte man nicht unbedingt notwendige Fahrten zeitlich verschieben.
Zusammenfassung
- Weihnachten steht ins Haus, doch die Anreise kann dauern: Schon seit den Nachtstunden ist der Verkehr auf den Transitstrecken dicht, bis zu acht Kilometer lang ist der Stau etwa bereits auf der Tauernautobahn.
- Teils dichter Schneefall, Regen und Straßensperren erschweren das Fortkommen.
- PULS 24 hat einen Überblick über die Verkehrsbehinderungen.