Wegen 7 km/h: Geblitzter zog vors Oberste Gericht
Der Kampf italienischer Autofahrer gegen Radarfallen geht in die nächste Runde: Viele Strafen könnten aufgrund eines Urteils des Obersten Gerichts in Rom bald aufgehoben werden. Dieses hat dem Einspruch eines Rechtsanwalts aus Treviso stattgegeben, der mit 97 statt 90 km/h unterwegs war. Laut OGH sind die meisten Blitzer zwar vom Infrastrukturministerium genehmigt, aber nicht von der Regierung der erforderlichen detaillierten technischen Prüfung unterzogen worden.
Mehr als 11.000 Radarfallen
Nirgendwo in Europa gibt es so viele Radarfallen wie in Italien, mehr als 11.000. Und manche Gemeinden machen mit den "Autovelox", wie diese auf Italienisch heißen, gutes Geld.
Die 20 größten Städte des Landes sollen damit 2022 mehr als 75 Millionen Euro eingenommen haben, allein Florenz kassierte mehr als 23 Millionen.
Video: 250 km/h in Wien: Raser muss Auto abgeben
Zusammenfassung
- Der Kampf italienischer Autofahrer gegen Radarfallen geht in die nächste Runde: Viele Strafen könnten aufgrund eines Urteils des Obersten Gerichts in Rom bald aufgehoben werden.
- Dieses hat dem Einspruch eines Rechtsanwalts aus Treviso stattgegeben, der mit 97 statt 90 km/h unterwegs war.
- Laut OGH sind die meisten Blitzer zwar vom Infrastrukturministerium genehmigt, aber nicht von der Regierung der erforderlichen detaillierten technischen Prüfung unterzogen worden.